Im Zentrum steht vor farblosem Grund der gevierte Wappenschild des Fischinger Abtes Matthias Stähelin mit Inful und Pedum. Zu beiden Seiten davon befinden sich in doppelstöckigen Nischen je zwei Heilige. Auf der linken Seite sind es der Klosterpatron Johannes der Täufer (oben) und der Apostel Matthias (unten), Stähelins Namenspatron, sowie auf der rechten zwei ergänzte Figuren, nämlich Johannes Evangelist, ebenfalls Patron von Fischingen (oben), und die hl. Katharina (unten). Im Oberbild über dem Gebälk sind Szenen aus der Legende der hl. Idda festgehalten. Im Bilde links wird geschildert wie ein Jäger des Toggenburger Grafen den Ring von dessen Gemahlin Idda im Nest des Raben findet. Daneben ist deren Wiederentdeckung in der Rabensteinschlucht festgehalten, wo sie nach der Verstossung durch ihren Mann von der Welt abgeschieden ein gottseliges Leben in einer Höhle führte. Die Szene rechts zeigt die hl. Idda in Begleitung des Hirsches auf ihrem allmorgendlichen Gang zur Mette in der Klosterkirche zu Fischingen. Den Scheibenfuss füllt die Inschriftenkartusche.
11H(JOHN) · l'apôtre Jean l'Évangéliste; attributs possibles : livre, chaudière, calice d'où s'échappe un serpent, aigle, palme de martyr, rouleau
11H(MATTHIAS) · Matthias (Mathias), apôtre et martyr; attributs possibles : hache, livre, croix, hallebarde, rouleau, épée
11HH(CATHERINE) · Catherine d'Alexandrie, vierge et martyre; attributs possibles : livre, couronne, l'empereur Maxence, palme de martyre, anneau, épée, roue
11HH(IDDA) · sainte (IDDA)
44A1(+6) · blason, armoiries (en tant que symbole d'un état, etc.) (+ église, monastère; ecclésiastique)
46A122(STÄHELIN) · armoiries, héraldique (STÄHELIN)
Wappen Stähelin, Matthias: Geviert, 1 und 4 in Blau zwei übereinander vorbeischwimmende silberne Fische (Kloster Fischingen), 2 und 3 in Rot gespannte, goldene Armbrust mit goldenem Pfeil, beseitet von zwei golden besamten, silbernen Rosen mit goldenen Kelchblättern (Stähelin); anstelle von Helm und Helmzier: goldene Mitra mit grünen Infuln, goldenem Pedum und silbernem Panisellus.
Mathias von Gottes gnaden / Abbte deβ wurd[i]gen Gotzhaus Fisch / ingen. 1606
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