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TG_1375: Wappenscheibe Hans Jakob Keller, Hans Ulrich Haffter, Daniel Reinhart (Renhart, Rennhart)
(TG_Weinfelden_Gemeindekanzlei_TG_1375)

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Titre

Wappenscheibe Hans Jakob Keller, Hans Ulrich Haffter, Daniel Reinhart (Renhart, Rennhart)

Type d'objet
Artiste
Datation
1683
Dimensions
ca. 32.8 x 24 cm im Licht

Iconographie

Description

Die seitlich von schmalen Stützen und oben von einem roten Gebälk gerahmten Vollwappen der drei Stifter sind vor farblosem Grund in der Scheibenmittelzone nebeneinander aufgereiht. Darunter befinden sich in Blattkartuschen die Stifternamen. Das Oberbild zeigt im linken Feld den am Boden schlafenden Jakob bei seinem Traum von der Himmelsleiter (1. Buch Mose 28, 11–15) und im rechten seinen Kampf mit dem Engel (1. Buch Mose 32, 23–29).

Code Iconclass
46A122(HAFFTER) · armoiries, héraldique (HAFFTER)
46A122(KELLER) · armoiries, héraldique (KELLER)
46A122(REINHART) · armoiries, héraldique (REINHART)
71C3121 · le songe de Jacob : couché sur le sol avec une pierre comme oreiller, Jacob voit une échelle, posée sur terre, dont le sommet atteint les cieux, et que des anges montent et descendent; généralement Dieu est au sommet de l'échelle
71C3222 · Jacob lutte avec l'ange (ou l'homme) jusqu'à l'aube; la cuisse de Jacob est démise
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Keller, Hans Jakob: In Blau eine goldene Bretzel, im Haupt beseitet von zwei sechsstrahligen goldenen Sternen; Helm: silbern; Helmdecke: blau und golden: Helmzier: ein wachsender Mann in blauem Gewand, in der rechten Hand eine goldene Bretzel, in der linken einen sechsstrahligen goldenen Stern haltend. Wappen Haffter, Hans Ulrich: In Blau mit goldenem Schildrand ein goldenes Hauszeichen auf goldener Majuskel H; Helm: silbern; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: ein wachsender Mann in blauem Gewand, in der rechten Hand eine goldene Majuskel H, in der linken ein goldenes Hauszeichen haltend. Wappen Reinhart (Renhart), Daniel: In Blau ein roter Astpfahl schräglinkes, begleitet von einer halben goldenen Linie oben rechts und zwei sechsstrahligen goldenen Sternen unten links; Helm: silbern; Helmdecke: rot, blau und golden; Helmzier: ein geschlossener blauer Flug mit dem Schildbild.

Inscription

Hans Jacob / Keller deβ / Gerichts in / Weinfelden // Hanβ Vlrich / Haffter deβ / Gerichts in / Weinfelden. // Daniel Ren= / hart Grichts / Weibel in / Weinfelden Ao / 16 83.

Signature

W.SP.Costantz (radiert unter dem kämpfenden Jakob)

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Gut. Die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe; rückseitig die eingeritzte Brandmarke "4".

Historique de l'oeuvre

Recherche

Das Glasgemälde wurde von zwei Angehörigen des insgesamt zwölf Mitglieder umfassenden Gerichts von Weinfelden und dessen Weibel gestiftet. Es scheint aus einem 1683 entstandenen Zyklus zu stammen, in dem auch die anderen damaligen Gerichtsangehörigen mit ihren Wappen vertreten waren. Dazu zählen die Scheibe des Gideon Scherb (TG_1450), eine Scheibe von Hans Ulrich Dünnenberger und seinem Sohn sowie eine von Klemens Burkhardt (vgl. TG_487). Zu dieser Serie gehört zudem die 1683 von den Weinfelder Gerichtsherren Rudolf Müller, Hans Bornhauser und Joachim Dünnenberger gestiftete Scheibe im Rosgartenmuseum in Konstanz (Inv. 1989/A113; Bornhauser, 1922, S. 39f., 45, Fig. 21). Die betreffenden Werke bilden eine stilistisch homogene Gruppe. Weil davon die Scheibe Gideon Scherbs und jene im Rosgartenmuseum das Monogramm des Konstanzer Glasmalers Wolfgang Spengler besitzen, lässt sich der ganze Zyklus diesem Meister zuweisen. Wohin er ursprünglich gelangte, ist nicht überliefert.

Von den drei Stiftern machte Hans Jakob Keller aus Weinfelden bereits 1682 eine Wappengabe, und zwar zusammen mit Jakob Someli ins dortige Schützenhaus (TG_86). Wegen ihres reformierten Glaubens kam die Familie Haffter im 16. Jahrhundert aus Konstanz in den Thurgau, wo sie sich 1582 in Weinfelden einbürgerte. Der dieser Familie entstammende Hans Ulrich Haffter (1638–1702) war in Weinfelden Richter, Vierer und Gemeinderat. Er verheiratete sich viermal, nämlich am 28. August 1659 mit Anna Burkart (†1673) aus Bussnang, am 7. Januar 1677 mit Margaretha Früh (1643–1678), am 13. Oktober 1678 mit Barbara Hugentobler aus Ittighofen und am 19. Oktober 1699 mit Regula Schär aus Mettlen. Aus seinen vier Ehen gingen sieben Töchter und sechs Söhne hervor (Hafter 1944; Hafter 1981, Taf. 1.IV; Hafter 1989). Von Hans Ulrich Haffter existiert eine runde Monolithscheibe von 1695 mit der Darstellung des Wasser aus dem Felsen schlagenden Moses (TG_1451). Daniel Reinhart (Renhart) stammt gleichfalls aus Weinfelden. Er ist auch als Stifter einer Wappenscheibe von 1682 ins Schützenhaus Weinfelden dokumentiert.

Die Scheibe wird genannt in: Bornhauser, 1922, S. 42f., 45. Rickenmann, 1935, S. 18. Hafter, 1944, Abb. 3, S. 23, Anm. 33. Boesch, 1954, S. 343, Abb. 9. Hafter, 1989, S. 10, 12, Abb. 3

Datation
1683
Commanditaire / Donateur·trice

Keller, Hans Jakob, Weinfelden · Haffter, Hans Ulrich (1636–1702), Weinfelden · Reinhart, Daniel, Weinfelden

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Gemeinde Weinfelden

Propriétaire précédent·e

Bis 1953 Sammlung Bertha Haffter, Weinfelden

Bibliographie et sources

Bibliographie

Boesch, P. (22. März 1954). Die ehemalige Glasgemäldesammlung Haffter in Weinfelden. Weinfelder Heimatblätter. Beilage zum Thurgauer Tagblatt, Nr. 69.

Bornhauser, K. (1922). Wappendenkmäler aus Weinfelden. Schweizer Archiv für Heraldik, Bd. 36, Heft 1–2.

Hafter, E. (1944). Geschichte der Haffter von Weinfelden. Zürich, Bd. 1. Abgerufen von http://www.haffter.ch/wp-content/uploads/2013/11/Geschichte-der-Haffter-von-Weinfelden-Dr.-Ernst-Hafter-1943-Teil-1.pdf.

Hafter, E. (1981). Stammtafeln der Familie Haffter von Weinfelden 1490 bis 1980. Zürich: E. Hafter.

Hafter, E. (1989). Geschichte der Haffter von Weinfelden, Teil 2. Abgerufen von http://www.haffter.ch/wp-content/uploads/2013/11/Geschichte-der-Haffter-von-Weinfelden-Dr.-Ernst-Hafter-1989-Teil-2.pdf.

Rickenmann, J. (1935). Alte thurgauische Familienwappen. Thurgauer Jahrbuch, Bd. 11.

Références à d'autres images

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 5587 · Amt für Denkmalpflege Thurgau (H. Haffter, Weinfelden, um 1928)

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Weinfelden_Gemeindekanzlei_TG_1375
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2018
Copyright
© Stadt Weinfelden
Propriétaire

Gemeinde Weinfelden

Inventaire

Numéro de référence
TG_1375
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020

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