In einer ornamentalen Bordüre das Wappen von Bonstetten. Roter Hintergrund.
keine
In einer ornamentalen Bordüre das Wappen von Bonstetten. Roter Hintergrund.
keine
Farbiges und farbloses Glas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
Das 1609 erbaute Haus Reding in Schwyz wurde durch Rudolf von Reding renoviert, teils unter der Leitung des Basler Architekten Fritz Stehlin (1861–1923). Im Zuge dieser umfangreichen Baumassnahmen wurden ab 1892 in den beiden Schattenhäuschen einfache Ornamentscheiben (SZ_66), im Festsaal sechs qualitätsvolle Architekturscheiben und in der sogenannten Schnitzkammer Rundscheiben mit den Wappen Reding, von Bonstetten und von Sonnenberg (SZ_59, SZ_60, SZ_61) eingelassen. Letztere drei Wappenscheiben erinnern an den Bauherrn der “Schnitzkammer” Rudolf von Reding und dessen Gemahlin Bertha von Bonstetten sowie an Rudolfs Mutter Eufemia von Sonnenberg (1819–1894).
Der Münchner Glasmaler Carl de Bouché schuf und signierte 1892/93 sechs ornamentale Scheiben für den Festsaal des Hauses Reding. Spätmittelalterlichen Wappenscheiben nachempfunden, könnten auch die drei Rundscheiben in der Schnitzkammer Werke de Bouchés sein.
Die Scheibe wird genannt in:
Hasler et al., 2020, S. 141.
Privatbesitz
Hasler, R., Landolt, O., Michel, A., von Reding, N. & Tomaschett, M. (2020). Formen der Selbstrepräsentation: Die Glasscheibensammlung im Reding-Haus an der Schmiedgasse in Schwyz. Schwyzer Hefte, 112. Schwyz, Schweiz: Verlag Schwyzer Hefte.
Privatbesitz