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BE_6424: Bannerträgerscheibe Landschaft Interlaken
(BE_Bern_BHM_5028)

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Titre

Bannerträgerscheibe Landschaft Interlaken

Type d'objet
Artiste
Zwirn, Matthias · zugeschr.
Datation
1681
Dimensions
34.7 x 22.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Die Scheibe wird durch die wuchtige Gestalt des Venners von Interlaken dominiert. Breitbeinig vor gelbem Grund auf braun und gelb gefliestem Boden stehend, hält dieser in seiner Rechten das Banner Interlakens und in der Linken seine Handschuhe. Er ist in blau und rot gestreifte Pluderhosen, grüne Strümpfe, ein rotes Hemd und ein gelbes Wams gekleidet und trägt einen schwarzen Federhut. Zu beiden Seiten von ihm erheben sich zwei ein rotes Gebälk tragende blau-rote Pfeiler, vor denen ein Pfeifer bzw. Trommler (Ergänzung) postiert sind. Im Oberbild ist Davids Kampf gegen Goliath (Goliath = Ergänzung) festgehalten (1 Sam, 17, 49f.). Die Stifterinschrift (teilweise ergänzt) und das stark beschädigte Stifterwappen befinden sich unten am Podium.

Code Iconclass
44A311 · porte-étendard, porte-drapeau
46A122 · armoiries, héraldique
46E525 · sifflet ~ signalisation sonore
48C7341 · tambour (instrument de musique)
71H1442 · David lance une pierre au front de Goliath
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen, Banner Interlaken

Inscription

[Die Ehrende] Landschaf[ft] / [Interlaken] ANNO 16[81].

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Zahlreiche neue Ergänzungen; zwei Sprünge und etliche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1903: Laut dem damaligen Jahresbericht des Bernischen Historischen Museums überliess die Kirchgemeinde Steffisburg in diesem die vier defektesten Scheiben von 1681 aus ihrer Kirche dem Museum in Bern, darunter die vorliegende. Dasselbe verpflichtete sich im Gegenzug, die Restaurierungskosten dafür zu übernehmen. Zur Restaurierung von zwei dieser vier Scheiben lieferte Rudolf Münger die Entwürfe zu den dafür notwendigen Ergänzungen (die betreffenden Entwürfe befinden sich im BHM: Inv. 21546, 21547). Die Reparatur selbst wurde offenbar durch Gustav Robert Giesbrecht ausgeführt (Würsten 1979, S. 109, 125).

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Bis 1903 befand sich die vorliegende Scheibe im Schiff der Kirche Steffisburg. Laut Franz Thormann und Wolfgang Friedrich von Mülinen gab es 1896 im vierten Fenster links im Schiff einen "Bannerträger einer Landschaft: schwarze Bocksfüsse in weiss noch zu sehen". Sie sahen dort also die Fragmente einer Bannerträgerscheibe Interlakens. Dabei wird es sich um das vorliegende, 1903 ans Museum in Bern gelangte Glasgemälde gehandelt haben.

Wie die zwei signierten Gemeindescheiben von Oberhofen und Hilterfingen aus Steffisburg (davon eine noch in der Kirche, die andere im BHM Bern: Inv. 5026) wurde die Scheibe Interlakens von Matthias Zwirn geschaffen. Zwirn lieferte bereits 1676 eine Interlaken-Scheibe nach ähnlichem Entwurf in die Kirche Leissigen. Weitere Bannerträgerscheiben der Landschaft Interlaken befinden sich in der Kirche Ringgenberg, im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 402, 8964, 23898) und in den Fürstlich Leiningenschen Sammlungen in Amorbach im Odenwald (vgl. Sauser 1958). Eine weitere solche Scheibe war 1972 auf der Auktion der Galerie Stuker in Bern (Nr. 518). Einen Scheibenriss der Landschaft Interlaken bewahrt die Sammlung Wyss im Bernischen Historischen Museum (Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nr. 345).

Datation
1681
Commanditaire / Donateur·trice

Interlaken, Landschaft

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1903 Bernisches Historisches Museum

Propriétaire précédent·e

Bis 1903 Kirche Steffisburg.

Numéro d'inventaire
BHM 5028

Bibliographie et sources

Bibliographie

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 88, Nr. 12.

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern pro 1903, Bern 1904, S. 13f., 50.

Franz Thormann, Die Glasgemälde im Historischen Museum Bern, Separatdruck aus den Blättern für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde, Bern 1909, S. 9.

Hans Peter Würsten, St. Stephanskirche Steffisburg. Eine bau- und kunstgeschichtliche Untersuchung, Steffisburg 1979, S. 109, 122 (Abb.) (unpubliziertes Typoskript, Vitrocentre Romont).

Peter Eggenberger/Susi Ulrich-Bochsler, Steffisburg. Reformierte Pfarrkirche, Bern 1994, S. 76, Abb. 74.

Christian Schiffmann, Dorf und Landschaft Steffisburg im Laufe der Jahrhunderte, Steffisburg 1983 (Nachdruck der Ausg. von 1916), S. 203f.

Uta Bergmann, Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts, Bern etc. 2014, Bd. 2, S. 630 (Matthias Zwirn).

Vgl.

Fritz Sauser, Alte Berner Wappenscheiben im Odenwald, in: Der Kleine Bund, 25. Juli 1958, Nr. 332, 109. Jahrgang (mit 3 Abb.).

Galerie Jürg Stuker Bern, Auktionskatalog 110–115, 30. November–9. Dezember 1972.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Hesse B 1205; SNM Zürich, Neg. 13319 (Matthias Zwirn)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_5028
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Propriétaire

Seit 1903 Bernisches Historisches Museum

Inventaire

Numéro de référence
BE_6424
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

Objets et images liés

Photographies complémentaires
Schema