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Gegenüber den etwa ein halbes Jahrhundert älteren Gemeindescheiben Oberhofens und Hilterfingens, die vorwiegend von Matthias Zwirn zwischen 1671 und 1681 nach gleichbleibendem Muster geschaffen wurden (in den Kirchen Ringgenberg, Steffisburg, Beatenberg, Leissigen und im BHM Bern [Inv. 5026, 6893]), hat sich die Gestaltung der vorliegenden Scheibe stark vereinfacht. Noch immer stehen im Mittelbild zwei gewappnete Wächter, statt mit Lanze und Muskete vor einer Balustrade hier aber mit je einer Lanze vor einem schlichten Grund… Plus
Gegenüber den etwa ein halbes Jahrhundert älteren Gemeindescheiben Oberhofens und Hilterfingens, die vorwiegend von Matthias Zwirn zwischen 1671 und 1681 nach gleichbleibendem Muster geschaffen wurden (in den Kirchen Ringgenberg, Steffisburg, Beatenberg, Leissigen und im BHM Bern [Inv. 5026, 6893]), hat sich die Gestaltung der vorliegenden Scheibe stark vereinfacht. Noch immer stehen im Mittelbild zwei gewappnete Wächter, statt mit Lanze und Muskete vor einer Balustrade hier aber mit je einer Lanze vor einem schlichten Grund. Die beiden Hüter repräsentieren hier zudem nicht mehr die zwei Gemeinden, sondern allein diejenige Oberhofens, deren Stifterinschrift das einzelne Wappen begleitet.
Schriftbild und Figurenstil lassen vermuten, dass das bescheidene Scheibchen möglicherweise in der Werkstatt des Berner Glasmalers Andreas Fueter entstand.
Hasler, 2023 (BEZG), S. 52f., Nr. 54
Hasler, 2023, S.10f.
Moins Datation
1728
Commanditaire / Donateur·trice
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Seit 1912 Bernisches Historisches Museum
Propriétaire précédent·e
Bis 1912 Sammlung F. von Parpart. – Bis 2016 Schloss Oberhofen (Besitz BHM Bern)
Numéro d'inventaire
BHM 7126