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Die meisten Fragmente stammen aus bedeutenden Diesbach-Wappenscheiben. Dazu zählen die Fragmente zweier Schildhalterinnen mit prächtigen Köpfen und vermutlich dazugehörigen Rockteilen. Sie dürften zwei verschiedenen Scheiben zugehört haben, denn sie wendeten sich beide nach links (der Kopf links ist verkehrt eingesetzt). Stilistisch weisen diese Fragmente in die Zeit des Berner Glasmalers Hans Funk. Dies wird auch durch die Jahresangabe 1537 auf dem Inschriftenstück bestätigt. Der Stil und die vorzügliche Qualität der Stücke lassen vermuten, dass sie aus Scheiben herrühren, die in der Werkstatt Hans Funks oder in deren unmittelbaren Umkreis entstanden… Plus
Die meisten Fragmente stammen aus bedeutenden Diesbach-Wappenscheiben. Dazu zählen die Fragmente zweier Schildhalterinnen mit prächtigen Köpfen und vermutlich dazugehörigen Rockteilen. Sie dürften zwei verschiedenen Scheiben zugehört haben, denn sie wendeten sich beide nach links (der Kopf links ist verkehrt eingesetzt). Stilistisch weisen diese Fragmente in die Zeit des Berner Glasmalers Hans Funk. Dies wird auch durch die Jahresangabe 1537 auf dem Inschriftenstück bestätigt. Der Stil und die vorzügliche Qualität der Stücke lassen vermuten, dass sie aus Scheiben herrühren, die in der Werkstatt Hans Funks oder in deren unmittelbaren Umkreis entstanden. Vergleichbar sind u. a. die Schildbegleiterinnen auf Rissen der Sammlung Wyss im Bernischen Historischen Museum mit den Wappen Reyff und Wyttenbach (Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nrn. 154, 156). Die Wappenlöwen stehen zudem denjenigen der Wappenscheiben der von Diesbach in der Pérolles-Kapelle in Freiburg i. Ü. von 1526 sehr nahe (Bergmann 2014, Bd. 2, Kat.-Nrn. 1 und 2).
Moins Datation
1537
Commanditaire / Donateur·trice
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Seit 1916 Bernisches Historisches Museum
Numéro d'inventaire
BHM 8968