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BE_1452: Aus Fragmenten zusammengesetzte Rundscheibe
(BE_Bern_BHM_8968)

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Titel

Aus Fragmenten zusammengesetzte Rundscheibe

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Funk, Hans · Werkstatt, zugeschr.
Datierung
1537
Masse
⌀ 26.8 cm im Licht

Ikonografie

Beschreibung

Die aus mehreren Fragmenten komponierte Rundscheibe setzt sich vorwiegend aus Scherben zusammen, die Wappenscheiben der Familie von Diesbach entstammen. Die Mitte nimmt ein Wappenschild von Diesbach ein, rechts davon ist eine Helmzierde des Wappens (Löwe) angebracht und am oberen Bildrand erscheint ein Inschriftenfragment von 1537. Wappenhelmteile, Köpfe zweier Schildbegleiterinnen, Gewandtteile, Ornamentstücke und ein zweiter Löwe ergänzen das Ganze zu einem Rund.

Iconclass Code
25F23(LION)(+12) · Raubtiere: Löwe (+ Wappentiere)
31A221(+82) · Kopf (als Teil des menschlichen Körpers) (+ Frau (diese Notation nicht benutzen, wenn AA vorgeschrieben ist))
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Adler · Akt · Alter · Anatomie · Biologie · corpo humano · Doppeladler · Drache · Eber · Einhorn · Erde · Fisch · Frau · Geschlecht · Glied (Körper) · Greif · heraldisches Symbol · Kopf · Körper · Leib · Loewe · Löwe · Mann · Mensch · menschliche Figur · nackt · Natur · Ochse · Pferd · Raubtier · Ripa, Cesare · Säugetier · Stier · Tier · Wappentier · Welt
Heraldik

Wappen von Diesbach

Inschrift

VON DIESBACH 1537.

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Das Glas mit dem Frauenkopf unten links verkehrt eingesetzt.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die meisten Fragmente stammen aus bedeutenden Diesbach-Wappenscheiben. Dazu zählen die Fragmente zweier Schildhalterinnen mit prächtigen Köpfen und vermutlich dazugehörigen Rockteilen. Sie dürften zwei verschiedenen Scheiben zugehört haben, denn sie wendeten sich beide nach links (der Kopf links ist verkehrt eingesetzt). Stilistisch weisen diese Fragmente in die Zeit des Berner Glasmalers Hans Funk. Dies wird auch durch die Jahresangabe 1537 auf dem Inschriftenstück bestätigt. Der Stil und die vorzügliche Qualität der Stücke lassen vermuten, dass sie aus Scheiben herrühren, die in der Werkstatt Hans Funks oder in deren unmittelbaren Umkreis entstanden. Vergleichbar sind u. a. die Schildbegleiterinnen auf Rissen der Sammlung Wyss im Bernischen Historischen Museum mit den Wappen Reyff und Wyttenbach (Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nrn. 154, 156). Die Wappenlöwen stehen zudem denjenigen der Wappenscheiben der von Diesbach in der Pérolles-Kapelle in Freiburg i. Ü. von 1526 sehr nahe (Bergmann 2014, Bd. 2, Kat.-Nrn. 1 und 2).

Datierung
1537
StifterIn

Diesbach, von

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1916 Bernisches Historisches Museum

Inventarnummer
BHM 8968

Bibliografie und Quellen

Literatur

Jahresbericht des Historischen Museums in Bern 1916, Bern 1917, S. 18, 37.

Vgl.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

Uta Bergmann, Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts, 2 Bde., Bern 2014.

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Bern_BHM_8968
Fotonachweise
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Aufnahmedatum
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Eigentümer*in

Seit 1916 Bernisches Historisches Museum

Inventar

Referenznummer
BE_1452
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016