Das Mittelbild zeigt den hl. Petrus bei der Vision der unreinen Tiere (Apg 10, 9–23). In weissem Hemd und rotem Überhang hat sich der Apostel vor einer weiten Säulenhalle neben einem offenen Buch auf dem Boden niedergelassen. Nachdenklich stützt er seinen Kopf in der Hand. Während sich vor ihm eine hellblaue Säule in kühner Weise in die Höhe erstreckt, sind vor den seitlichen Rahmensäulen zwei mit Lendenschürzen bekleidete Männer damit beschäftigt, Wasser aus Krügen zu giessen. Die Vision Petri veranschaulichen die von zwei Engeln in Anwesenheit Gottvaters in einem Leinentuch gehaltenen Tiere im oberen Teil der Scheibe. In die Augen fallen dabei insbesondere die blau und gelb gestreiften Kleider und Flügel der Engel. Der Stiftername befindet sich in der gelben Rollwerktafel am Scheibenfuss zwischen den dunkelvioletten Säulenpostamenten. Davor hält ein faunartiges Wesen das Wappen Ulrich Kochs.
11G · anges
46A122 · armoiries, héraldique
73F2133 · la vision des animaux impurs de Pierre, monté sur la terrasse de la maison de Simon le Tanneur : une toile descend du ciel remplie d'animaux quadrupèdes, de reptiles, et d'animaux volants
Wappen Koch, Ulrich
PETRVS STAN / DT AWF SLAC / H DOET VNND / ES NEIN H / ER ES IST N / IT [GE]MEIN /
ODER ON / REIN IN / MIN MVN / T COMEN / WAS GODT G / E REINI ET / HAT SOLT (Buchtext).
Vlrich Koch / ACTES X 1558.
Keine