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HS_1102: Abstraktes Betonglasfenster
(SG_ST.Gallen_BildungszentrumBVS_HS_1102_01)

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Titel

Abstraktes Betonglasfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1982

Ikonografie

Beschreibung

Grossformatige quadratische Betonverglasung mit einer abstrakten Darstellung: Kristallförmig zugeschlagene Dallglasstücke in Hellgrün und Weiss markieren das Zentrum. Die Eisenarmierung umfasst dieses Zentrum und geht danach in vier Richtungen ab. Strahlenförmig ausgehende Streifen fachen das Quadrat aus. Hier variiert die Dicke der Betonfugen ebenso wie die Form und Grösse der flachen Dallglasstücke. Unregelmässig verteilte rote Kreise unterbrechen die Strahlen auf halber Höhe.

Iconclass Code
0 · abstrakte, ungegenständliche Kunst
Iconclass Stichworte
Signatur

STÄUBLI / Engelburg // 1982

Technik / Zustand

Technik

Armierte Betonverglasung mit flach und kristallförmig zugeschlagenem Dallglas.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Stäubli schaffte es an vielen Orten, einen Dialog zwischen Glasmalerei und Raum zu entwickeln, so auch mit dieser Arbeit für den ehemaligen Verwaltungssitz der Publicitas AG in der Vadianstrasse, St. Gallen. Die historische Aufnahme des Foyers zeigt, wie sich das expressive Betonfenster mit den roten Punkten in die Eingangshalle einfügte, zwischen roter abgehängter Decke, der polierten Wand- und Bodenverkleidung aus sandfarbenem Naturstein sowie den grünen Pflanzeninseln. Die Glasmalerei wird zum räumlichen Blickfang als «Glaskunst am Bau», ohne aufdringlich oder unzeitgemäss zu sein, und dies bis zum heutigen Tag. Die Arbeit demonstriert anschaulich die für Heinrich Stäubli typische Kombination von kristallförmig zugeschlagenem und flachem Dallglas in einem Arbeit und die dafür notwendige grosse technische Raffinesse.
Die Arbeit ist zudem aussergewöhnlich gut dokumentiert: Zum einen hat sich der zugehörige farbige Entwurf erhalten (HS_4). Im Gegensatz zum Zweifarbenschema des Entwurfs variierte Heinrich Stäubli die Farbgebung der Glasmalerei, indem er zusätzlich gelb und blau durchgefärbte Dallglasstücke verwendete. Zum anderen ist der aufwendige Herstellungsprozess dieses Betonmosaiks durch den Sohn von Heinrich Stäubli, Andreas Stäuble, während seiner Lehrzeit im väterlichen Betrieb fotografisch dokumentiert worden (HS_512). Dies bietet einen spannenden Einblick in den Atelierbetrieb.

Datierung
1982
Eigentümer*in

Privatbesitz

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
SG_ST.Gallen_BildungszentrumBVS_HS_1102_01
Fotonachweise
© Städtische Denkmalpflege St. Gallen (Foto: Pius Rast)
Aufnahmedatum
2022
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Privatbesitz

Inventar

Referenznummer
HS_1102
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022

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Arbeitsbuch der Lehrzeit von Andreas Stäuble, Sohn von Heinrich Stäubli