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HS_512: Arbeitsbuch der Lehrzeit von Andreas Stäuble, Sohn von Heinrich Stäubli
(FR_Romont_VMR_HS_512_53)

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Titel

Arbeitsbuch der Lehrzeit von Andreas Stäuble, Sohn von Heinrich Stäubli

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
um 1983

Ikonografie

Beschreibung

Handgeschriebenes und mit Zeichnungen und Fotos illustriertes «Arbeitsbuch» von Andreas Stäuble, Sohn von Heinrich Stäubli, der von 1979 bis 1983 im väterlichen Betrieb eine Glasmalerlehre absolvierte. Andreas Stäuble dokumentierte in diesem Buch sein Wissen über Glasmalerei und seine Erfahrungen im Atelier; unter anderem in einer Fotostrecke zur Herstellung einer Betonverglasung für die Publicitas AG in St. Gallen.

Technik / Zustand

Entstehungsgeschichte

Forschung

Die von Andreas Stäuble im Atelier Stäubli in Engelburg aufgenommene Fotostrecke bietet einen Einblick in den Werkstattkosmos Stäubli (siehe weiteres Bildmaterial). Sie dokumentiert schrittweise die Herstellung einer Betonverglasung, vom Zuschlagen des Dallglases bis zur Betonierung und dem Einsetzen des fertigen Werks.
Für diese Technik (Dalle de Verre genannt) wird in erster Linie Dallglas verwendet, ein dickes Gussglas, das in einer Vielzahl von Farben erhältlich ist. Der Betonverglasung liegt, wie anderen Glasmalereien auch, ein kolorierter Entwurf zugrunde (siehe dazu den originalen Entwurf zum Werk, HS_4). Dieser wird in eine technische Zeichnung im Massstab 1:1 übertragen wird. Die weissen Flächen der Zeichnung sind nummeriert. Hier werden die entsprechend zugeschnittenen oder zugeschlagenen Glasstücke platziert. Stege aus grauem Karton markieren die Betonfugen in der Zeichnung. Das noch lose Mosaik aus Glasstücken wird anschliessend in eine Gussform gelegt und mit Leimtupfen temporär fixiert. Als nächster Schritt erfolgt das Betonieren. Hierfür werden die Sprossen, also die Freiräume zwischen den Glasteilen, mit Betonmasse ausgefüllt. In diese noch bewegliche Masse wird eine in Form gebogene Eisenarmierung zur Stabilisierung eingelegt. Durch Klopfen auf den Tisch treten die im Beton gefangenen Luftblasen aus. Die Glasflächen werden abschliessend sorgfältig von überschüssigem Beton befreit. Nun muss gewartet werden bis der Beton ausgehärtet ist. Am Bestimmungsort, in diesem Fall das Foyer des ehemaligen Verwaltungssitzes der Publicitas AG in der Vadianstrasse 45, St. Gallen, wird die Betonverglasung eingesetzt und im Fensterrahmen verschraubt (HS_1102).

Datierung
um 1983
Zeitraum
1979 – 1983
Eingangsdatum
11.2020
Schenker*in / Verkäufer*in

Schenkung der Familie Stäuble, Luzern

Verknüpfte Standorte
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventarnummer
HS_512

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Das Glasmaleratelier Heinrich Stäubli. Zwischen St. Galler Werkstatt und Glaskunst am Bau im Thurgau. In Amt für Denkmalpflege des Kantons Thurgau (Hrsg.), Licht- und Farbenzauber – Glasmalereien am Bau im Thurgau (S.134–141). Denkmalpflege im Thurgau 23. Schwabe.

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_HS_512_53
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Digitalisierung)
Aufnahmedatum
2021
Copyright
© Andreas Stäuble
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
HS_512
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022

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