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HS_1038: Ornamentverglasung
(SG_Engelburg_ReformierteKirche_HS_1038)

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Titel

Ornamentverglasung

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1997
Masse
76 x 45 cm (je Fenster im Licht)
Standort
Lage
Empore, Nordwand
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Dreifenstrige Ornamentverglasung aus farblosem, stark gehobeltem und opakem weissem Glas. Mehrere dynamisch gebogene Bleilinien ziehen sich vertikal oder diagonal über die zweigeteilte Fensterscheibe. Das dabei entstehende mittlere Band ist in jedem Fenster blankverglast und setzt sich von der rahmenden opaken Glasfläche ab.

Iconclass Code
0 · abstrakte, ungegenständliche Kunst
22C4(WHITE) · Farben und Pigmente: Weiß
48A9814 · Ornament aus einer Kombination von geraden und gekrümmten Linien
Iconclass Stichworte
Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Bleigefasstes farbloses und opak-weisses Echtantikglas.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Stäubli verstand die Wellenstruktur der Ornamentverglasung als Verweis «‹auf den Geist Gottes (...), der wie ein Wind aus diesem Raum hinauswehen soll.›» (Baumgartner, 1997, 18. September, o.S.)
Im Rahmen der Kirchenrenovierung und -erweiterung der reformierten Kirche in Engelburg (1996/97) wurde das Atelier Stäubli frühzeitig mit der künstlerischen Ausstattung des Gebäudes beauftragt und stand in regem Austausch mit dem Architekturbüro Niethammer + Stünzi, insbesondere mit dem Engelburger Walter Stünzi. Obwohl Heinrich Stäubli im Jahr 1995 den Betrieb an seinen langjährigen Mitarbeiter Ernst Holenstein übergeben hatte, ist anzunehmen, dass er für die Entwürfe der Ornamentverglasung verantwortlich war, die Holenstein ausführte. Stäubli gestaltete auch die farbige Wandmalerei der Chorwand zum Thema «Schöpfung» und die abstrakte Wandmalerei «Gemeinschaft» für das Foyer (weisses Wellenband auf fliederfarbenem Grund und durchbrochen von einer gelben Tür mit weisser Spirale). Offensichtlich ging es Stäubli um die gesamtheitliche Gestaltung von Räumen in der Tradition des Gesamtkunstwerkes, wofür er gerne in mehreren Medien arbeitete.
Die lokale Presse lobte anlässlich des Abschlusses der Kirchenrenovierung im September 1997 die künstlerische Gestaltung: «Auffallend ist die fröhliche Farbgestaltung der Innenräume. Der frühe Entscheid zur Zusammenarbeit mit dem Engelburger Kunstschaffenden Heinrich Stäubli ermöglichte die optimale Gestaltung in Farbe und Licht. Heinrich Stäubli wollte in der Gestaltung des Kirchenschmucks die ganze Spannbreite des Religiösen miteinbeziehen. Sein farbenprächtiges Bild im Kirchenraum erinnert an die Schöpfungsgeschichte: Quelle, Acker, Lebensbaum und Regenbogen, und soll Inspiration für alle kirchlichen Handlungen bieten, von der Taufe bis zum Begräbnis. Die farbenfrohe Dynamik setzt sich wellenförmig fort in der Eingangshalle und wirf auf der Türe des grossen Gemeinschaftsraumes zur Spirale, welche geradezu anziehend wirkt.» (Baumgartner, 1997, 19. September, o.S.)

Datierung
1997
Eigentümer*in

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Gaiserwald

Bibliografie und Quellen

Literatur

Archiv der kantonalen Denkmalpflege, Dossier Gaiserwald, Engelburg, Reformierte Kirche.

Baudokumentation Evang.-ref. Kirche Engelburg, Privatarchiv (W. Stünzi).

Baugartner, W. (1997, 18. September). Evangelische Kirche in neuem Kleid. St. Galler Tagblatt, o. S.

Baumgartner, W. (1997, 19. September). Kirchliches Zentrum renoviert und erweitert. Ostschweiz, o. S.

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
SG_Engelburg_ReformierteKirche_HS_1038
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2021
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Gaiserwald

Inventar

Referenznummer
HS_1038
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022

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