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HS_270: Vereinsscheibe FC Wil
(FR_Romont_VMR_HS_270)

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Titel

Vereinsscheibe FC Wil

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
2. Hälfte 20. Jh.

Ikonografie

Beschreibung

Farbiger Entwurf für eine Wappenscheibe, der einen nach dem Ball hechtenden Fussballspieler im schwarz-weissen Trikot zeigt. Die Figur biegt sich diagonal und dynamisch über den Bildraum. In der linken unteren Bildhälfte steht der Wappenschild der Gemeinde Wil SG.

Iconclass Code
43B32 · Club, Verein, fester Treffpunkt
43C · Sport, Spiele und körperliche Freizeitbeschäftigungen
43C411 · Fußball (frühere Namen: soule, choule, cholle)
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Gemeinde Wil (Version 1946–2013): in Silber aufrecht stehender schwarzer Bär mit roter Zunge und Zeichen, begleitet von schwarzem W.

Inschrift

FC WIL / IN DANKBARKEIT / IHREM / JAKOB AEGETER (untere Hälfte)

Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Bleistift und Gouache auf festem Papier.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Vereinsscheiben machten einen Grossteil der glasmalerischen Aufträge im Atelier Stäubli aus. Die Vereine — in der Regel waren es Sport- und Turnvereine, Schützenvereine, Sportverbände, Musik- und Gesangsvereine — gaben Scheiben für ihre Mitglieder oder befreundete Vereine anlässlich von Jubiläen, als Reisesouvenir oder Siegertrophäe bei Wettkämpfen, oder aber als Treuegeschenk und Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft und Verdienste in Auftrag. Hier stiftete der Fussball Club (FC) Wil Jakob Aegeter, der möglicherweise viele Jahre als ehrenamtliches Mitglied für den Verein tätig war, eine Scheibe, die mit diesem Entwurf dokumentiert ist. Der Auftrag zeigt, dass auch sehr profane, alltägliche Motive wie ein Fussballspieler Einzug in die Bildwelt der Wappenscheiben hielten und die Bildsprache der Glasmalerei dabei modernisiert wurde.

Datierung
2. Hälfte 20. Jh.
Zeitraum
1950 – 2016
Eingangsdatum
11.2020
StifterIn

Fussball Club Wil

Schenker*in / Verkäufer*in

Schenkung der Familie Stäuble, Luzern

Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventarnummer
HS_270

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_HS_270
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Digitalisierung)
Aufnahmedatum
2022
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
HS_270
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022