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TG_218: Wappenscheibe Peter Schmid, Abt Zisterzienserkloster Wettingen, mit Interzession Mariae und Christi vor Gottvater
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_218)

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Titel

Wappenscheibe Peter Schmid, Abt Zisterzienserkloster Wettingen, mit Interzession Mariae und Christi vor Gottvater

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1597

Ikonografie

Beschreibung

Das gevierte Vollwappen des Abtes Peter Schmid ist über die blaue Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift gesetzt. Um dieses zentrale Wappenmotiv ist die sogenannte Interzession Mariens und Christi vor Gottvater dargestellt (s.u.). Von den drei genannten Figuren steht Christus im roten Siegesmantel links neben dem Wappenschild, wobei er als Schmerzensmann mit der rechten Hand in seine Seitenwunde greift. Maria in blauem Mantel ist auf der Gegenseite postiert, wobei sie mit der rechten Hand ihre entblösste Brust umfasst und zu dem unter ihr knienden Stifter hinabblickt… Mehr

Iconclass Code
11B3222 · Christus zeigt seine Wunden vor
11D53 · Christi Blut rettet die Menschheit
11F33(+1) · Maria stillt: Lactatio (+ Heilige Dreifaltigkeit)
44A1(+6) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Kirche, Kloster; ekklesiastische Gemeinschaft)
46A122(SCHMID) · Wappenschild, heraldisches Symbol (SCHMID)
73A52 · die Verkündigung: Maria, die meistens liest, wird vom Engel Gabriel besucht (manchmal belauscht eine Frau die Unterhaltung)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Schmid, Peter, Abt Kloster Wettingen: Geviert, 1 und 4 unter rotem Schildhaupt mit sechsstrahligem goldenem Stern in Silber eine gekrönte, doppelschwänzige, rote Melusine auf Wellen (Kloster Wettingen), 2 und 3 in Rot auf grünem Dreiberg ein golden geschäfteter, silberner Hammer, beseitet von zwei goldenen Lilien und überhöht von einem sechsstrahligen goldenen Stern (Schmid); anstelle von Helm und Helmzier: rote Mitra mit roten Infuln, goldenem Pedum und silbernem Panisellus.

Inschrift

PETRVS DIVINA CLEMENTIA MARIS STELLAE / ALIAS WETTINGAE ABBAS MAGGNOVIAE VISITATOR / 1597 (vollständig erneuert)
Nate petita dabo, tibi nunquam iusta negabo (was du erbittest, will ich dir geben, Sohn; nichts von dem, was du willst, will ich dir verweigern)
Vulnera cerne pater: fac quae rogitat mea mater
Hanc quia suxisti fili, veniam precor isti
Esto mihi fautor: nam Christe salutis es outhor (vollständig erneuert)

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Die Inschrift sowie zwei weitere Stücke neu ergänzt; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Peter Schmid (1559 Baar–1633 Wettingen), Sohn des Gotthard, trat 1574 ins Zisterzienserkloster Wettingen ein und wurde 1580 zum Priester geweiht. Sein geistiger Vater war der Luzerner Schultheiss Ludwig Pfyffer. 1581–1588 studierte Schmid in Paris und auf der Rückreise von dort besuchte er Cîteaux. Danach war er in Wettingen Prior unter Abt Christoph Silberysen. Im Streit um die Reform des Konvents setzte sich Schmid 1593 gegen Silberysen durch und wurde ein Jahr später selbst zum Abt gewählt. Er sanierte den überschuldeten Haushalt und sorgte für die bauliche Erneuerung des Klosters… Mehr

Datierung
1597
StifterIn

Schmid, Peter, Abt Kloster Wettingen

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Historisches Museum Thurgau (Altbesitz)

Inventarnummer
T 62

Bibliografie und Quellen

Literatur

Anderes, B. (1994). Stifterscheiben in und aus Magdenau. Festschrift Kloster Magdenau 1244–1994. Wolfertswil: Zisterzienserinnenkloster Magdenau.

Anderes, B. (1995). Tobias Erhart (1569–1611) ein Winterthurer Künstler in Magdenau. Maler – Glasmaler – Ofenmaler. Toggenburger Annalen, Bd. 22.

Anderes/Hoegger (1989). Die Glasgemälde im Kloster Wettingen. Baden: Baden-Verlag (2. Aufl.),S. 74f. (Abb.).

Bergmann, U. (2004). Die Zuger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Corpus Vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd… Mehr

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 32652

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_218
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Historisches Museum Thurgau (Altbesitz)

Inventar

Referenznummer
TG_218
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Schema