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FR_11: Wappenscheibe Hans Reynold 1645
(FR_Freiburg_Perolles_FR_11)

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Titel

Wappenscheibe Hans Reynold 1645

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Hermann, Jost · zugeschrieben
Datierung
1645

Ikonografie

Beschreibung

Das gevierte Wappen des Stifters erscheint über einem marmorierten Boden vor der mittleren Öffnung einer dreiteiligen Architektur. Zwischen ihrem verkürzt gesehenen Architrav prangt eine Volutenkartusche mit einem Puttenkopf. Vor den seitlichen Öffnungen stehen zwei weibliche Tugendallegorien über hohen Pilastern: die Gerechtigkeit (Justitia) links mit verbundenen Augen, Schwert und Waage, die Mässigkeit (Temperantia) rechts mit Wasserkrug und Schale. Den Scheibenfuss füllt eine rollwerkgerahmte Tafel mit der Stifterinschrift.

Iconclass Code
11M42 · Mäßigkeit, Temperantia (Ripa: Temperanza), als eine der vier Kardinaltugenden
11M44 · Gerechtigkeit, Justitia (Ripa: Giustitia divina), als eine der vier Kardinaltugenden
46A122(REYNOLD) · Wappenschild, heraldisches Symbol (REYNOLD)
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Reynold: Geteilt, oben in Blau ein silbernes lateinisches Kreuz, beseitet von zwei sechsstrahligen silbernen Sternen, unten fünfmal gespalten von Silber und Schwarz; Helm: silbern mit goldenen Spangen, goldener Kette und goldenen Beschlägen; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: ein blauer Flug, belegt mit je einem Stern, das lateinische Kreuz des Schildbildes einschliessend.

Inschrift

Stifterinschrift: H. hauptman Hans Reynoldt / des Rahts vnd gewesner Landt= / uogt zu Remont. 1645.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Erhaltung: Wenige Sprünge und Notbleie. Einzelne Retuschen.
Restaurierung: 1932: Hans Drenckhahn, Thun; 1940: Hans Meyer, Zürich (neu verbleit, retuschiert); 1976/77: Konrad Vetter, Bern.

Technik

Farbloses, rotes, blaues und purpur-violettes Glas. Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb in verschiedenen Farbstufen sowie blauen Schmelzfarben.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Hans Reynold (1607–30.3.1670) war ein Sohn Antons († 1638), des Stammvaters des sogenannten Familienzweigs du Gayet und ein Enkel Peter Reynolds (vgl. FR_8). Als Hauptmann kämpfte er in kaiserlichen Diensten und wurde 1632 in der Schlacht von Lützen gegen die Schweden gefährlich verletzt. Hans Reynold kam 1632 als Vertreter des Spitalquartiers in den Grossen Rat und 1636 in den Rat der Sechzig. Er amtete 1639–1643 als Vogt von Romont. 1643 stieg er in den Kleinen Rat auf, wurde 1646 Bürgermeister, 1653 Oberst der heimatlichen Truppen und 1655–1659 Zeugmeister, d… Mehr

Datierung
1645
StifterIn

Reynold, Hans (1607–1670)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Gottfried Keller-Stiftung

Inventarnummer
GKS 763

Bibliografie und Quellen

Literatur

Amman, Alfred d’. Lettres d’armoiries et de noblesse concédées à des familles fribourgeoises. In: Archives héraldiques suisses / Schweizer Archiv für Heraldik 1921, S. 25–29.

Amman, François-Nicolas. Extraits des Besatzungen 1448–1840 (Staatsarchiv Freiburg Rg 1). S. 21, 68, 164, 282, 291, 362.

Amman, Généalogies (Staatsarchiv Freiburg) fol. 29 (Reynold).

Beeh-Lustenberger, Suzanne (Bearb.). Glasgemälde aus Frankfurter Sammlungen. Frankfurt a. M. 1965. S. 269–270.

Bergmann, Uta. Die Freiburger Glasmalerei des 16… Mehr

Weiteres Bildmaterial

SNM Zürich 6431 (1930); 34405 (1940)

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Freiburg_Perolles_FR_11
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann)
Aufnahmedatum
2013
Copyright
© Gottfried Keller-Stiftung, Bundesamt für Kultur, Bern
Eigentümer*in

Gottfried Keller-Stiftung

Inventar

Referenznummer
FR_11
Autor*in und Datum des Eintrags
Uta Bergmann 2015

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