Recherche
Fredi Gämperle, damaliger Leiter des Marienheims, beauftragte Heinrich Stäubli in den 1980er-Jahren mit zwei neuen Fenster für die Ostwand der Rosenkranzkapelle des Marienheims (heute Alterszentrum am Schäflisberg). Stäubli hatte enge persönliche Bezüge zu dieser Altersresidenz, in dem auch seine Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt worden war. Die Bewohnerinnen und Bewohner sammelten zusammen mit ihren Angehörigen einen Grossteil der benötigten Gelder zur Realisierung von zwei Fenstern. Das für die Kapelle entwickelte Bildprogramm nimmt Bezug auf Maria als Namensgeberin der Altersresidenz, einmal durch die Geheimnisse des Rosenkranzes und zum anderen durch die Lauretanische Litanei (HS_1082). Die dazugehörigen Entwürfe hat sich im künstlerischen Nachlass des Atelier Stäublis erhalten (HS_447 · HS_448).
Im Juli 1987 setzten Stäubli und sein Mitarbeiter Ernst Holenstein die zwei Fenster ein, wie historische Aufnahmen zeigen (Früh, 1987, o. S.). 1996 brachten Stäubli und Holenstein eine dritte Glasmalerei im Chorbereich hinter dem Altar an, das eine Verkündigungsszene zeigt (HS_1083) und sich damit gut in das bestehende Bildprogramm einfügt. Dieses Fenster ist nicht bauzeitlich im Planbestand eingezeichnet.
Datation
1987
Commanditaire / Donateur·trice
Marienheim, Bewohner:innen
Propriétaire
Verein Alterszentrum am Schäflisberg