Riss einer Wappenscheibe mit dem Vollwappen der Mafli von Rebstein SG. Die Zeichnungen weist Angaben zur Farbwahl, wie beispielsweise blau, weiss, blau für die Helmzier und grün, blau, gold und weiss für das Schild. Die einzelnen Flächen sind für das Schablonieren durchnummeriert.

Die technische Zeichnung, der Scheibenriss, für das Wappenschild der Mafli von Rebstein präsentiert einen auf dem Schild ruhenden Helm mit Helmzier in Kombination mit dem Familiennamen. Die Linien geben an, wo die Bleiruten die farbigen Glasstücke zusammenhalten. Dieser Zeichenschritt ist essenziell, um zu überprüfen, ob der Entwurf technisch umsetzbar ist. Die fortlaufende Nummerierung markiert die Unterteilung der Bildfläche in einzelne Schablonenfelder, die mit Kugelschreiber und Rotstift abgepaust und in Karton ausgeschnitten werden. Mittels Rotstifts wird markiert, welche Linien bereits übertragen wurden. Diese Schablonen dienen zum passgenauen Zuschneiden der Glasstücke. Des Weiteren sind knappe Angaben zur Farbgebung und damit zur Auswahl der Farbgläser in der Zeichnung notiert. Eine Farbfotografie, die sich ebenfalls im künstlerischen Nachlass des Ateliers Stäubli erhalten hat, zeigt die fertige Wappenscheibe in leuchtenden Blau- und Gelbtönen mit Aufhängung (siehe weiteres Bildmaterial).