Image commandée

BE_4876: Riss zu Wappenscheibe Gebhart
(BE_Bern_BHM_BE_4876)

Coordonnées

Prière de compléter le champ "Prénom".
Prière de compléter le champ "Nom".
Prière de compléter le champ "E-Mail".
Votre adresse e-mail n'est pas valide.

Veuillez s’il vous plaît indiquer autant d’informations que possible (titre de la publication, base de données, éditeur, nombre d’exemplaires, année de parution, etc.)

Le Vitrocentre Romont ne peut mettre à votre disposition que ses propres images. Nous ne pouvons malheureusement pas vous fournir des images de tiers. Si votre commande concerne des photographies de tiers, nous vous enverrons volontiers l'adresse de contact où vous pourrez obtenir les images.

Les données personnelles que vous avez indiquées dans ce formulaire sont utilisées par le Vitrocentre Romont exclusivement pour le traitement de votre commande d'images. La correspondance relative à la commande est archivée à des fins de traçabilité interne. Les données ne seront utilisées à aucune autre fin que celles énumérées ici, ni transmises à des tiers. En envoyant un formulaire de commande, vous acceptez tacitement cette utilisation de vos données personnelles.

Pour toute question complémentaire, veuillez contacter info@vitrosearch.ch.

Iconographie

Description

In der Mitte steht der leere Wappenschild, umgeben von einem Triumphbogen mit manieristischem Dekor und zwei Standfiguren vor den Pilastern: rechts ein Krieger und links ein Dichter. Mit Ausnahme einer kleinen Blume sind die Sockelzone und der rechte Teil des Triumphbogens nur in Vorzeichnung ausgeführt. Auch die Helmzier, die den Hinweis für die Bestimmung des Wappens gibt, ist nur in Bleistift gezeichnet. Links neben der Inschriftenkartusche hält ein Putto die Glaubensattributte Kreuz und Bibel, die Gegenstände, die sein rechter Nachbar hält, sind nicht bestimmbar. Unterhalb des Schildes ist die Besitzerkennzeichnung Hans Rudolf Landos eingefügt und ein späterer Vermerk.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Die Helmzier in Form der miteinander verknoteten Büffelhörner gehört zum Wappen der Basler Familie Gebhart.

Inscription

Unterhalb des Wappenschildes: in Hellbraun "HRLando 1605", in Braun "Siehe auf der Rückseite" und in Rotbraun "Z 107". Auf der Rückseite in Braun: "Erkauffdt von Ludwig Koch durch mich HRLando 1605 jars" und "n CF 5.4".

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Wasserzeichen: Baselstab Horizontalknick Papier an den Rändern stellenweise leicht gebräunt; Faltspuren 1987 restauriert.

Technique

Vorzeichnung in grauem Stift; Feder in Braun und Braunschwarz.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die allegorischen Figuren des Dichters und des Kriegers, die vor dem Triumphbogen stehen, gehen auf einen Holzschnitt Tobias Stimmers zurück (Hasler 1996/1997, 1. Bd. S. 105). Die Figuren sind Bestandteil des Frontispiz von Stimmer für die von Peter Perna herausgegebene Gelehrtenbiographien von Paolo Giovio (Giovio 1577) sowie in der Gesamtausgabe Giovios von 1578 (Tobias Stimmer 1984, S. 223–230). Der Zeichner der Vorlage übernahm jedoch nur die Figuren vor den Säulen und stellte diese vor eine weitere Triumphbogenarchitektur mit weiblichen Hermenfiguren. Nach Hasler konnte folglich das Frontispiz nicht als Vorlage gedient haben (Hasler 1996/1997, 1. Bd. S. 105), sondern es muss eine Originalzeichnung mit der gesamten Komposition Stimmers existiert haben. Von Plepp sind Nachrisse nach Vorlagen Stimmers überliefert, wie zum Beispiel der Riss der Sammlung Wyss (BHM 20036.124, BE_4875) belegt. Hasler verweist ausserdem auf einen in der Rahmenkomposition ähnlich gestalteten Scheibenriss Plepps von ca. 1592/93 (Inv. 33250) in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München (Hasler 1996/1197, 1. Bd. S. 105; Ganz 1966, S. 77). Auf dieser Grundlage schreibt Hasler den Riss dem jungen Plepp zu. Das Wappen ist einzig anhand der Helmzier in Form von miteinander verknoteten Büffelhörner zu identifizieren, die zum Wappen der Basler Familie Gebhart gehören.

Datation
Um 1578
Période
1570 – 1590
Commanditaire / Donateur·trice

Gebhart

Propriétaire

Schweizerische Eidgenossenschaft

Propriétaire précédent·e

Bis 1605 Ludwig Koch Bern; Ab 1605 Hans Rudolf Lando, Bern (1584–1646); Seit dem 19. Jahrhundert in der Sammlung Johann Emanuel Wyss.

Numéro d'inventaire
BHM 20036.458

Bibliographie et sources

Bibliographie

Hasler, R. (1996/1997). Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum. 2. Bde. Bern: Stämpfli und Cie AG (1. Bd. S. 105, Kat. Nr. 107).

Tobias Stimmer 1539–1584 (1984). Spätrenaissance am Oberrhein, Ausst. Kunstmuseum Basel Sept. bis Dez. 1984. Basel.

Ganz, P. L. (1966). Die Basler Glasmaler der Spätrenaissance und der Barockzeit. Basel/Stuttgart.

Giovio, P. (1577). Pauli Iovii Elogia virorum literis illustrium, quotquot vel nostra vel avorum memoria vixere: ex eiusdem musaeo (cuius descriptionem una exhibemus) ad vivum expressis imaginibus exornata. Basel: Perna, hhttp://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11056139-2.

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_BE_4876
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2009
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch). Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur, Bern
Propriétaire

Schweizerische Eidgenossenschaft

Inventaire

Numéro de référence
BE_4876
Auteur·e et date de la notice
Marion Gartenmeister 2019