Von links tritt Christus im Gefolge seiner Jünger ins Bild. Rechts von Christus zeigt Petrus auf Bauern, die sich auf dem Weg in die im Hintergrund erscheinende Stadt befinden. Nach Hasler könnte es sich um die neutestamentliche Szene der Aussendung der Jünger (Mt 10, 5–15; Mk 6, 7–13; Lk 9, 1–6) handeln (Hasler 1996/1997, 1. Bd. S. 261). Der reich geschmückte Rahmen zeigt rechts und links unterschiedliche Trophäen. Oben wird der Bogen durch eine leere Inschriftenkartusche gebildet. In den Zwickeln sitzen zwei Engelknaben als Tugendallegorien der Stärke mit der Säule und der christlichen Liebe mit dem Lamm. Unten wird der Riss mit einer grossen Rollwerkkartusche abgeschlossen auf der zentral das oval umkränzte Wappen Grebel aufgesetzt ist.
In feinen schwarzen Linien sind die Figuren und die Ornamente in Umrissen und Binnenzeichnung erfasst, die mittels Lavierungen eine Körperlichkeit erhalten.
In brauner Tinte hat Hans Rudolf Lando in der Kartusche unten links den Riss beschriftet.
11MM33 · Charité, 'Caritas'; 'Carità' (Ripa) ~ une des trois Vertus théologales - MM - Vertus qui triomphent
46A122 · armoiries, héraldique
73C7121 · Jésus-Christ envoie les apôtres deux par deux (Matthieu 10:1-16; Marc 6:7-11; Luc 9:1-5)
Wappen Grebel: [in Rot] ein [silberner] halber Löwe mit einem [roten] Stern auf der Brust.
Auf den Schriftbändern bei den Putten: "fortitudo", "Caritas". Auf der Kartusche unten links in Braun: "HRL".
Auf der Rückseite in Braun: "a CF 77".
keine