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Bei Emanuel Freudenreich dürfte es sich um den am 16. Juni 1690 geborenen Sohn des Deutschseckelschreibers Abraham Freudenreich und der Elisabeth Lombach handeln. Er starb 1750 im Alter von 59 oder 60 Jahren. Weiteres ist über ihn nicht bekannt (Kessel 2016).
Die vorliegende Scheibe sowie diejenigen des Abraham Steck, Johann Jakob Wyss und Christian Rudolf Willading im Bernischen Historischen Museum (BHM Bern, Inv. 1127, 1932, 4992) sowie die Scheibe Samuel Mutachs im Schloss Holligen und die beiden verschollenen, aber bildlich dokumentierten Scheiben des Emanuel Lerber (SNM Zürich, Foto-Neg. 22393) und des Emanuel von Graffenried (davon Pause Johann Heinrich Müllers im SNM Zürich, Inv. LM 24498, und farbige Zeichnung im Album Emanuel Edmund von Graffenrieds im BHM Bern, Inv. 6202.30) stammen alle aus einem 1722 entstandenen Glasgemäldezyklus. Dazu gehörten möglicherweise auch die drei verschollenen, im Auktionskatalog der Sammlung Bürki dokumentierten Scheiben Tillier, Haller und Lienhart von 1722 (Kat. Bürki 1881, Nrn. 334–336). Die Serie, deren ursprünglicher Bestimmungsort unbekannt ist, kann aus stilistischen Gründen dem Berner Glasmaler Andreas Fueter zugeschrieben werden.
Datation
1722
Commanditaire / Donateur·trice
Freudenreich, Emanuel (* 1690)
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Vor/seit 1892 Bernisches Historisches Museum, Depositum
Numéro d'inventaire
BHM 1171