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Familien Roschi gab es in Bern, Buchholterberg, Hilterfingen und Oberwil im Simmental. Der in Hilterfingen bei Thun ansässige Stifter der Scheibe ist möglicherweise mit jenem Statthalter Peter Roschi identisch, von dem das Bernische Historische Museum eine kleine Rundscheibe aus dem Jahre 1641 besitzt (BHM Bern, Inv. 1929.3). Einem Weibel Peter Roschi wurde 1590 eine Berner Standesscheibe in seinem Haus von Samuel Sybold restauriert und durch den Berner Seckelmeister bezahlt (Keller-Ris 1915, S… Plus
Familien Roschi gab es in Bern, Buchholterberg, Hilterfingen und Oberwil im Simmental. Der in Hilterfingen bei Thun ansässige Stifter der Scheibe ist möglicherweise mit jenem Statthalter Peter Roschi identisch, von dem das Bernische Historische Museum eine kleine Rundscheibe aus dem Jahre 1641 besitzt (BHM Bern, Inv. 1929.3). Einem Weibel Peter Roschi wurde 1590 eine Berner Standesscheibe in seinem Haus von Samuel Sybold restauriert und durch den Berner Seckelmeister bezahlt (Keller-Ris 1915, S. 164). Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich dabei um eine damals in Bern wohnhafte Person dieses Namens handelte (Kessel 2015).
Roschi wird seine Scheibe 1632 wohl in einer Werkstatt der rund 4 Kilometer von Hilterfingen entfernten Stadt Thun in Auftrag gegeben haben, wo neben Kaspar Lohner damals auch die Glasmaler David Tremp (Trämp, † 1668) und Jakob Grunder (1614 nachgewiesen; Oidtmann 1905, S. 161) tätig waren.
Moins Datation
1632
Commanditaire / Donateur·trice
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Seit 1916 Bernisches Historisches Museum
Propriétaire précédent·e
Bis 1916 Sammlung Knechtenhofer, Thun.
Numéro d'inventaire
BHM 8882