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Samuel Lerber (19.2.1616–20.11.1659), der Sohn Daniels, wurde 1638 Gross- und 1651 Kleinrat zu Bern, 1640 Grossweibel, 1643 Landvogt von Trachselwald, 1652 Zeugherr vom Rat und 1659 Venner zu Gerbern. Im Bauernkrieg sass er im Ausschuss, der die Machenschaften von Landvogt Samuel Tribolet untersuchte. Als Oberst im 1. Villmergerkrieg verdiente er sich eine goldene Gedenkmünze. Er war dreimal verheiratet, in erster Ehe seit 1634 mit Elisabeth Risold, Tochter Jakobs, in zweiter mit Elisabeth Wild, Tochter des Niklaus, und in dritter nach 1652 mit Ursula Dübi, Tochter Johann Rudolfs (HLS 7/2008, S… Plus
Samuel Lerber (19.2.1616–20.11.1659), der Sohn Daniels, wurde 1638 Gross- und 1651 Kleinrat zu Bern, 1640 Grossweibel, 1643 Landvogt von Trachselwald, 1652 Zeugherr vom Rat und 1659 Venner zu Gerbern. Im Bauernkrieg sass er im Ausschuss, der die Machenschaften von Landvogt Samuel Tribolet untersuchte. Als Oberst im 1. Villmergerkrieg verdiente er sich eine goldene Gedenkmünze. Er war dreimal verheiratet, in erster Ehe seit 1634 mit Elisabeth Risold, Tochter Jakobs, in zweiter mit Elisabeth Wild, Tochter des Niklaus, und in dritter nach 1652 mit Ursula Dübi, Tochter Johann Rudolfs (HLS 7/2008, S. 787). 1643 stiftete er mit seiner Gattin Elisabeth Risold eine Glocke nach St. Johannsen (heute im Bernischen Historischen Museum). Als Landvogt in Trachselwald amteten auch sein Vater Daniel (ab 1601) und sein Bruder Urs (ab 1625) (vgl. Wegeli 1935).
Von Samuel Lerber gibt es ausser dem vorliegenden Glasgemälde eine verschollene Ovalscheibe, die er 1655 zusammen mit Rudolf Müller stiftete (SNM Zürich, Foto-Neg. 22317).
Moins Datation
1647
Commanditaire / Donateur·trice
Lerber, Samuel (1616–1659), Landvogt Trachselwald
Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire
Seit 1935 Bernisches Historisches Museum
Numéro d'inventaire
BHM 25396