In feiner vergoldeter, ungepunzter Silberfiligranarbeit sind fünf Medaillons gefasst und mit kleineren Filigranrosetten zu einem Armband verbunden. Dass es sich dabei um Hinterglas-Goldradierungen handelt und nicht um Radierungen auf Hämatit beweisen abgefallene Goldsplitterchen, die zwischen der Goldradierung und dem Hämatit liegen. Die Medaillons sind der Liebe gewidmet: das zentrale, runde, grössere zeigt den sinnenden Liebesgott Amor, der über seinen Köcher und Bogen an eine Stele gelehnt im Rosenbeet sitzt. Die flankierenden hochovalen Plättchen stellen links das nackte Amorkind dar, das seinen Bogen schnitzt, rechts einen Putto, der ein Weihgeschenk hält. Die abschliessenden runden Medaillons aussen tragen in hochoval umrandeten Feldern links das Bild eines Puttos mit einer Girlande, rechts eines bogenspannenden Amors. Die ovalen und die runden äusseren Medaillons sind mugelig geschliffen.
Fehlerloses, flach geschliffenes Glas für das Zentralmedaillon.
92D1916 · cupidons, petits amours, 'amoretti', 'putti'
Keine
Keine