Image Ordered

TG_1452: Wappenscheibe Hans Heinrich Grebel
(TG_Weinfelden_Trauben_TG_1452)

Contact Details

Please specify your first name.
Please specify your name.
Please specify your e-mail address.
The e-mail address is invalid.

Please provide as much information as possible (publication title, database, publisher, edition, year of publication, etc.).

The Vitrocentre Romont can only provide you with its own photographs. We regret that we cannot supply images from third parties to you. If your order concerns photographs from third parties, we will send you the contact address from which the images can be obtained.

The personal data you provide in this form will be used by Vitrocentre Romont exclusively for the processing of your image order. Correspondence regarding the order will be archived for internal reference. The data will not be used for purposes other than those listed here, nor will it be passed on to third parties. By sending the order form, you agree to this use of your personal data.

Should you have any questions, please send us an e-mail: info@vitrosearch.ch.

Title

Wappenscheibe Hans Heinrich Grebel

Type of Object
Artist / Producer
Dating
1623
Dimensions
28.1 x 19.6 cm im Licht

Iconography

Description

Das Vollwappen Hans Heinrich Grebels steht vor farblosem Grund im Zentrum einer mehrfarbigen dreiachsigen Bogenrahmung mit vorgesetzten Säulen. Das darunter befindliche Podium mit der Inschriftenkartusche ist vollständig erneuert.

Iconclass Code
46A122(GREBEL) · armorial bearing, heraldry (GREBEL)
Iconclass Keywords
Heraldry

Wappen Grebel, Hans Heinrich: In Rot ein halber, silberner Löwe mit rotem Stern auf der Brust; Helm: blau mit goldenen Spangen; Helmdecke: rot und silbern; Helmzier: ein wachsender, rotbezungter, silberner Löwe mit rotem Stern auf der Brust.

Inscription

Hans Heinrich Grebel Zwölfer bÿ / der Meisen, Hauptman Über 300 Man / und der Zÿt OberVogt der Herrschafft / Wÿnfelden · Ano 1623 ·

Signature

keine

Technique / State

State of Conservation and Restorations

Die ganze Fusszone mit dem darüber angebrachten Vollwappen neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorderseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe; rückseitig das eingeritzte Brandzeichen "z".

History

Research

Hans Heinrich Grebel (1586–1658), der gleichnamigen reformierten Stadtzürcher Familie entstammend und Sohn Konrads (1561–1626), wurde 1613 Landvogt von Eglisau, 1618 Mitglied des Zürcher Stadtgerichts und 1623 Obervogt und Quartierhauptmann zu Weinfelden. In Zürich war er Mitglied des Rats und des Geheimen Rats. 1634 wurde er Vogt von Lugano sowie 1638 Obervogt von Küssnacht (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 3/1926, S. 727).
Von ihm gibt es ausser der vorliegenden Wappengabe die 1624 zusammen mit Johannes Guler gestiftete Scheibe im Historischen Museum des Kantons Thurgau (TG_234). Zudem ist im Rathaus Weinfelden eine Scheibenkopie des 19. Jahrhunderts erhalten, die sein Wappen zeigt.
Im Schweizerischen Nationalmuseum befindet sich eine Scheibenserie von 1644, zu deren Stifter Grebel ebenfalls zählt (Schneider, 1971, Bd. 2, Nr. 584–587). Zu diesen Zürcher Stiftern gehören auch der Glasmaler Hans Jakob I. Nüscheler sowie dessen Bruder Christoph, weswegen anzunehmen ist, dass die Serie in der Werkstatt der Nüscheler (Vater Hans Jakob I. und Sohn Hans Jakob II.) entstand.

Die ganze Fusszone mit der Inschrift und das Wappen der vorliegenden Scheibe ist (wohl richtig) ergänzt. Dennoch lässt sie sich aufgrund der Komposition und der Gestaltung des Helmzier-Löwen als Werk Hans Jakob I. Nüschelers einordnen. Der Sohn Hans Jakob II. (1614–1658) war damals noch zu jung. Ähnlich komponiert und aus derselben Werkstatt stammend sind die beiden Scheiben Hans Bergers (der Nachfolger Grebels als Obervogt von Weinfelden) und Melchior Maags von 1632 (TG_1453, TG_94). Grebel stiftete die Scheibe wohl anlässlich seiner Ernennung zum Obervogt von Weinfelden im Jahr 1623.

Die Scheibe wird genannt in:
Bornhauser, 1922, S. 30.
Boesch, 1954, S. 342, Abb. 4.
Anonym, 1956, S. 409.
Raimann/Lei/Knoepfli, 1984, S. 19.

Dating
1623
Original Donor

Grebel, Hans Heinrich, Obervogt Weinfelden

Previous Location
Place of Manufacture
Owner

Bürgergemeinde Weinfelden

Previous Owner

Bis 1953 Sammlung Berta Haffter, Weinfelden

Bibliography and Sources

Literature

Anonym (25. Juni 1956). Bürgergemeindearchiv Weinfelden. Schenkungen und Ankäufe. Weinfelder Heimatblätter. Beilage zum Thurgauer Tagblatt, Nr. 82.

Boesch, P. (22. März 1954). Die ehemalige Glasgemäldesammlung Haffter in Weinfelden. Weinfelder Heimatblätter. Beilage zum Thurgauer Tagblatt, Nr. 69.

Bornhauser, K. (1922). Wappendenkmäler aus Weinfelden. Schweizer Archiv für Heraldik, Bd. 36, Heft 1–2.

Raimann, A./Lei, H./Knoepfli, A. (1984). Weinfelden. Schweizerische Kunstführer. Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.

References to Additional Images

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 5585

Image Information

Name of Image
TG_Weinfelden_Trauben_TG_1452
Credits
© Vitrocentre Romont
Date
2018
Copyright
© Bürgergemeinde Weinfelden
Owner

Bürgergemeinde Weinfelden

Inventory

Reference Number
TG_1452
Author and Date of Entry
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

Linked Objects and Images

Additional Images
Schema