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HS_1081: Marienfenster
(SG_St.Gallen_AlterszentrumSchaeflisberg_HS_1081)

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Titel

Rosenkranzfenster

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1987
Masse
188 x 142 cm (Fenster im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Kreuzstockfenster zum Thema der Marienverehrung und der Geheimnisse des Rosenkranzes. Fensterstock und Sprossen unterteilen das Fenster in sechs gleichgrosse Felder. Jedes Feld zeigt ein farbiges Rosenkranzsymbol in einer Kreisform, das von stark gebläseltem weiss-opakem Glas gerahmt wird. Je zwei Darstellung zeigen einen bestimmten Rosenkranzzyklus anhand der jeweiligen Geheimnisse. Auferstehung (Engel, Grab), Heubündel und Steine (möglicherweise Grab, Himmelfahrt) symbolisieren die glorreichen Geheimnisse. Kreuzigung Christi (Kreuz, Weinkelch, Nägel) und Dornenkrone mit Blutstropfen illustrieren die schmerzreichen Geheimnisse. Die Empfängnis des Heiligen Geists (Vogel und Lilie) und die Christi Geburt (Stern, Krippe, Stroh) verweisen auf die freudenreichen Geheimnisse. Verwendung von Überfangglas, bspw. für den Weinkelch. Stellenweise Einsatz von Schwarzlot für die feingliedrige Ausarbeitung der Binnenzeichung, bspw. Engelsflügel oder Morgenstern.

Iconclass Code
11F11 · Mariensymbole
11F112 · Maria (mit oder ohne Kind) mit Symbolen aus der Lauretanischen Litanei
11Q7512 · das Beten des Rosenkranzes
11Q75121 · die (fünfzehn) Geheimnisse des Rosenkranzes
Iconclass Stichworte
Signatur

keine

Technik / Zustand

Technik

Bleigefasstes farbiges und farbloses Echtantikglas; rotes und blaues Überfangglas; rund zugeschlagene Dallglasstücke; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Fredi Gämperle, damaliger Leiter des Marienheims, beauftragte Heinrich Stäubli in den 1980er-Jahren mit zwei neuen Fenster für die Ostwand der Rosenkranzkapelle (heute Alterszentrum am Schäflisberg). Stäubli hatte enge persönliche Bezüge zu dieser Altersresidenz, in dem auch seine Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt worden war. Die Bewohnerinnen und Bewohner sammelten zusammen mit ihren Angehörigen einen Grossteil der benötigten Gelder zur Realisierung von zwei Fenstern. Das für die Kapelle entwickelte Bildprogramm nimmt Bezug auf Maria als Namensgeberin der Altersresidenz, einmal durch die Geheimnisse des Rosenkranzes in diesem Fenster und zum anderen durch die Lauretanische Litanei (Fenster HS_1082). Die dazugehörigen Entwürfe haben sich im künstlerischen Nachlass des Atelier Stäublis erhalten (HS_447 · HS_448).
Im Juli 1987 setzten Stäubli und sein Mitarbeiter Ernst Holenstein die zwei Fenster ein, wie historische Aufnahmen zeigen (Früh, 1987, o. S.). 1996 brachten Stäubli und Holenstein eine dritte Glasmalerei im Chorbereich hinter dem Altar an, das eine Verkündigungsszene zeigt (HS_1083) und sich damit gut in das bestehende Bildprogramm einfügt. Dieses Fenster ist nicht bauzeitlich im Planbestand eingezeichnet.

Datierung
1987
StifterIn

Marienheim, Bewohner:innen

Eigentümer*in

Verein Alterszentrum am Schäflisberg

Bibliografie und Quellen

Literatur

Früh, R. (1987, Juli 22). «Jetz isch es e richtigi Kapelle.» Glasfenster von Heiner Stäubli in der Kapelle des Marienheimes. St. Galler Tagblatt, o. S.

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Bildinformationen

Name des Bildes
SG_St.Gallen_AlterszentrumSchaeflisberg_HS_1081
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2021
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Verein Alterszentrum am Schäflisberg

Inventar

Referenznummer
HS_1081
Autor*in und Datum des Eintrags
Laura Hindelang 2022

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