Forschung
Walter und Margaretha Schneider führten in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Bäckerei in Engelburg SG. In dem keine 100 Meter vom Atelier entfernt gelegenen Betrieb war Heinrich Stäubli ein häufig gesehener Kunde. Als Walter Schneider im Jahr 2002 verstarb, schlug Heinrich Stäubli die Gestaltung eines Grabsteins vor und entwarf diesen daraufhin. Die Ausführung seines Entwurfs gab Stäubli bei dem St. Galler Bildhauer Michael Bauer (www.bauersteine.ch) in Auftrag und lieferte ihm dafür das zugeschlagene Dallglas… Mehr
Walter und Margaretha Schneider führten in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Bäckerei in Engelburg SG. In dem keine 100 Meter vom Atelier entfernt gelegenen Betrieb war Heinrich Stäubli ein häufig gesehener Kunde. Als Walter Schneider im Jahr 2002 verstarb, schlug Heinrich Stäubli die Gestaltung eines Grabsteins vor und entwarf diesen daraufhin. Die Ausführung seines Entwurfs gab Stäubli bei dem St. Galler Bildhauer Michael Bauer (www.bauersteine.ch) in Auftrag und lieferte ihm dafür das zugeschlagene Dallglas. Das leuchtende Rot entspricht der Lieblingsfarbe des Verstorbenen, während die Ähre auf das Bäckerhandwerk verweist.
Heinrich Stäubli gestaltete einige Grabsteine für Freunde, Bekannte und Nachbarn, die heute auf den Friedhöfen in Abtwil und Engelburg zu finden sind. Geschickt verbindet der Glasmaler hier Dallglas, die Technik der Betonverglasung oder farbige Glasmosaiksteine mit der Arbeit verschiedener Bildhauer. Damit erhielt die moderne Glasmalerei neue Aufgabengebiete. Mit Michael Bauer arbeitete er für mehrere Grabsteine zusammen; stets kam der Entwurf (und das Glas) von Stäubli.
Stäubli wirkte bereits bei der Innenraumgestaltung der neben dem Engelburger Friedhof gelegenen katholischen Schutzengelkirche aus den Jahren 1970/71 mit: Er entwarf das Farbkonzept und liturgisches Mobiliar, darunter Ambo, Mensa, Taufbecken, diverse Kerzenständer (Huber, 2005, S. 53).
Weniger Datierung
2002
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