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VMR_10058: Im Fluss (im Licht)
(FR_ROMONT_VMR_VMR_10058_2)

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Titel

Im Fluss

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
um 1991
Masse
5 vertikal gestaffelte Betonglaselemente, 43 x 43 x 2.5 cm (je Element)

Ikonografie

Beschreibung

Vertikale Betonverglasung aus fünf quadratischen Elementen: Zwei blaue, parallele Bänder ziehen sich wellenförmig von oben nach unten durch die fünf Elemente. Die schmalen Bänder sind aus Dallglasstücken in verschiedenen Blautönen zusammengesetzt. Sie heben sich vor einem hellen Hintergrund ab. Zwischen den Bändern sind breite Fugen aus Waschbeton gesetzt, die mit kristall- und stiftförmig zugeschlagenen Dallglasstücken in Gelb, Orange und Rot besetzt sind. Die wellenförmige Komposition könnte symbolisch auf den ehemaligen Standort in der Raiffeisenbank Goldach verweisen. Eine Stadt für die der Fluss Goldach, ein Zufluss des Bodensees, namensgebend ist.

Iconclass Code
0 · abstrakte, ungegenständliche Kunst
48A98134 · Ornament aus anderen gekrümmten Formen, Kurvaturen
Iconclass Stichworte
Inschrift

Die fünf Betonglaselemente sind nummeriert (händische Gravur im Glas oben links).

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Gesprungenes Dallglas in Element Nr. 1

Technik

Fünfteilige Betonverglasung mit flachem und kristallförmig zugeschlagenem Dallglas.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Dieses Werk gehört zu den grossformatigen Betonverglasungen von Heinrich Stäubli, für welche er flaches, aus der Glasplatte gesprengte Dallglas mit kristallinen Glasbrocken eindrucksvoll kombinierte. Diese Art von Betonverglasungen wurden zu einer Spezialität von Stäubli. Das Glas tritt dabei, vielmehr als bei der Bleiverglasung, als plastisches, dreidimensionales Material, als farbige «Edelsteine» in Erscheinung.
Die vertikale Betonverglasung wurde 1991 im Rahmen eines Umbaus der Raiffeisenbank Geschäftsstelle in Goldach in den neuen Windfang eingesetzt, wie historische Aufnahmen zeigen (siehe weiteres Bildmaterial). Im Zuge eines weiteren Umbaus 2008/09 wurde der Windfang abgebrochen, die Betonverglasung entfernt und in der Geschäftsstelle eingelagert. 2021 ging die Arbeit als Schenkung in die Sammlung des Vitromusée Romont ein. In der Raiffeisenbank-Geschäftsstelle in Goldach befindet sich heute noch eine andere, allerdings kleinformatig und nicht architekturgebundene, Betonverglasung. Die Arbeit in leuchtenden Rottönen stammt aus dem Jahr 1985.

Datierung
um 1991
Zeitraum
1985 – 1995
Eingangsdatum
10.2021
Schenker*in / Verkäufer*in

Schenkung Raiffeisenbank Region Rorschach, Geschäftsstelle Goldach

Ursprünglicher Standort
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Raiffeisenbank Region Rorschach, Geschäftsstelle Goldach, Blumenstrasse 30, 9403 Goldach

Inventarnummer
VMR_10058

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Ausstellungen

26.6.–9.10.2022: L’atelier Stäubli et le vitrail moderne de Saint-Gall, Vitromusée Romont

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_ROMONT_VMR_VMR_10058_2
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2022
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_10058
Autor*in und Datum des Eintrags
Jennifer Burkard 2021; Laura Hindelang 2022

Weiteres Bildmaterial und verwandte Objekte

Zusätzliches Bildmaterial
Goldach, Raiffeisenbank Goldach, Historische Aufnahme der Betonverglasung von Heinrich Stäubli (Detail)
Goldach, Raiffeisenbank Goldach, Historische Aufnahme der Betonverglasung von Heinrich Stäubli