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VMR_999: Diogeness im Fass (Originaltitel)
(FR_ROMONT_VMR_VMR_999)

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Titel

Diogeness im Fass (Originaltitel)

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Werkstatt / Atelier
Datierung
1956

Ikonografie

Beschreibung

Glasmalerei mit einer Darstellung des Diogenes im Fass, einem antiken griechischen Philosophen. Der bärtige Mann sitzt mit einem Lendenschurz bekleidet in einem Fass, dessen Öffnung hellblau leuchtend gefasst ist. Mit Händen und Füssen stützt er sich am Fass ab. Diogenes hat einen roten Stab mit orangefarbenem Gefäss bei sich, der das Bildfeld diagonal kreuzt. Insgesamt ist die Glasmalerei in dunklen Farben gehalten, so dass Diogenes weiss behaarter Kopf stark hervorgehoben wird. Schwarzlot findet an vielen Stellen Verwendung, um Schattenwurf, Farbverläufe, Falten oder auch Körperteile wie die Hände darzustellen.

Iconclass Code
41A775 · Behälter aus Holz: Faß, Tonne
98B(DIOGENES) · die Geschichte von Diogenes, dem Philosophen
Iconclass Stichworte
Diogenes · Fass · hoelzern · Holz · Philosoph
Signatur

stäubli 56 (unten rechts, vertikal)

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Bon état général; sur la partie rouge, petit trou qui laisse passer la lumière blanche. Accroches disponibles.

Technik

Bleigefasstes Echtantikglas, Bemalung mit Schwarzlot; mit Aufhängevorrichtung.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Diogenes im Fass war ein von Heinrich Stäubli mehrfach umgesetztes Sujet. Vermutlich hat ihn die Darstellung auch auf kompositorischer Ebene interessiert: die Einbettung des männlichen Körpers mit seinen Händen und Füssen in ein ovales Fass. Dies zeigt auch ein undatierter, sehr aufwendig ausgeführter Entwurf im künstlerischen Nachlass (HS_175). 
Bei dieser Glasmalerei handelt sich um eine der frühesten Glasmalereien von Heinrich Stäubli aus dem Jahr 1956. Zu diesem Zeitpunkt war Heinrich Stäubli noch im Atelier von Andreas Kübele SG tätig, erst zwei Jahre später gründete er sein eigenes Atelier in St. Gallen. 
Nachweislich wurde die Arbeit auf der Schweizerischen Kunstausstellung Basel gezeigt, die in der Baslerhalle der Schweizer Mustermesse in den Sommermonaten des Jahres 1956 stattfand und auf der Künstler:innen ihre Arbeiten zum Kauf anboten. Stäubli war in der Sektion Malerei mit drei Glasarbeiten vertreten, Ausgestossener Engel (unverkäuflich), Ungeniessbarer Fisch (650 Fr.) und diese Glasmalerei (Diogenes, 750 Fr.) (Schweizerischer Kunstverein, 1956, S. 26). Auch die Arbeit Ungeniessbarer Fisch befindet sich heute in der Sammlung des Vitromusée Romont (VMR_996).

Datierung
1956
Eingangsdatum
11.2020
Schenker*in / Verkäufer*in

Schenkung der Familie Stäuble, Luzern

Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Vorbesitzer*in

Bis 2012 Heinrich Stäubli, Engelburg. – Bis 2020 Familie Stäuble, Luzern.

Inventarnummer
VMR_999

Bibliografie und Quellen

Literatur

Hindelang, L. (2022). Glaskunst am Bau und Intermedialität. Das Atelier Stäubli in St. Gallen. Glaskunst  – Ausstellungen des Vitromusée Romont. De Gruyter.

Schweizerischer Kunstverein (Hg.) (1956). Schweizerische Kunstausstellung Basel [Ausstellungskatalog, Basel, Schweizer Mustermesse, 2.6.–15.7.1956], Schweizerischer Kunstverein.

Ausstellungen

26.6.–9.10.2022: L’atelier Stäubli et le vitrail moderne de Saint-Gall, Vitromusée Romont

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_ROMONT_VMR_VMR_999
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2020
Copyright
© Andreas & Dominik Stäuble
Eigentümer*in

Vitromusée Romont

Inventar

Referenznummer
VMR_999
Autor*in und Datum des Eintrags
Jennifer Burkard 2020; Laura Hindelang 2022