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TG_60: Glasgemälde der Kartause Ittingen mit Johannes dem Täufer und dem hl. Bruno
(TG_Warth_EhemaligeKartause_TG_60)

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Titel

Glasgemälde der Kartause Ittingen mit Johannes dem Täufer und dem hl. Bruno

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1909
Masse
44 x 32.2 cm

Ikonografie

Beschreibung

Vor blauem Damastgrund stehen Johannes der Täufer und der hl. Bruno als Schildhalter des Wappens des Klosters Ittingen. Rahmende Säulen tragen einen Flachbogen, dessen Scheitelkartusche eine Löwenmaske trägt. Am Scheibenfuss befindet sich ein Spruch.

Iconclass Code
11H(BRUNO) · Bruno, der Gründer des Kartäuserordens; mögliche Attribute: Kreuz, Finger an den Lippen, Lilie, Mitra zu seinen Füßen, Ölzweig, Lichtstrahl, Totenschädel, (sieben) Stern(e)
11H(JOHN THE BAPTIST) · Johannnes der Täufer; mögliche Attribute: Buch, Schilfkreuz, Taufgefäß, Honigwabe, Lamm, Stab
44A1(+6) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Kirche, Kloster; ekklesiastische Gemeinschaft)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Ittingen, Kartause: In Silber ein schwarzer Rost.

Inschrift

Inter Eremitas vacua stant symbola cratis, / His caluere focis fervida corda patrum. / Sunt satis assa; manet craticula nuda, tuoque / Iam locus est cordi, iunge cor ergo tuum. (Zwischen den Einsiedlern steht das Bild des Rostes / In diesem Feuer erglühen die Herzen der Mönche / Sie sind für dich in Liebe entbrannt; der leere Rost bleibt / Nun gehört der Ort dir, schenke ihm also dein Herz.)

Signatur

G. Röttinger

Technik / Zustand

Technik

Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

1909 gab Victor Fehr (1846–1938), der Besitzer der ehemaligen Kartause Ittingen, einen Zyklus von fünf Glasgemälden, welche die Geschichte Ittingens erzählen, in Auftrag. Wie Margrit Früh feststellte, wurden sie nach den Miniaturen des Chronicon Ittingense aus dem 17. Jahrhundert hergestellt. Schöpfer der Miniaturen war möglicherweise Hans Asper (Früh, 1993, S. 139). Die damals in der Kartause von Valsainte befindliche Chronik wurde 1908 im Anzeiger für schweizerische Altertumskunde vorgestellt und die darin befindlichen Miniaturen publiziert (de Massiac, 1908. Heute ist der Chronicon in der Grande Chartreuse bewahrt). Den Auftrag für die Ausführung erhielt der Zürcher Glasmaler Jakob Georg Röttinger. Da im Anzeiger die Miniatur mit dem hl. Laurentius (vgl. TG_58) nicht abgebildet ist, muss Röttinger Zugriff auf den Chronicon oder entsprechende weitere Abbildungen gehabt haben. Röttinger folgte der Miniatur für die Darstellung des Schildes und der Heiligen sehr genau. Auch der am Scheibenfuss angebrachte Spruch entspricht inhaltlich und im Schriftduktus der Vorlage. Die architektonische Rahmung ist eine Zufügung des Glasmalers.

Die Scheibe wird genannt in: Früh, 1983, S. 193–194. Früh, 1992, S. 43.

Datierung
1909
StifterIn

Fehr, Victor (1846–1938)

Eigentümer*in

Stiftung Kartause Ittingen

Inventarnummer
SKI 153

Bibliografie und Quellen

Literatur

Früh, M. (1983). Glasgemälde im Zusammenhang mit der Kartause Ittingen. Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Bd. 40, S. 191–208.

Früh, M. (1992). Führer durch das Ittinger Museum in der Kartause Ittingen. Frauenfeld: Kanton Thurgau, Ittinger Museum.

Früh, M. (1993). Die herausgeschnittenen Ittinger Miniaturen des siebzehnten Jahrhunderts. Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, Bd. 50, S. 121–144.

de Massiac, L.-M. (1908). Une chronique de la Chartreuse d'Ittingen, en Thurgovie : manuscrit à grandes miniatures des XVIe et XVIIe siècles. Anzeiger für schweizerische Altertumskunde, 10, S. 148–158.

Weiteres Bildmaterial

Amt für Denkmalpflege Thurgau

Vorlage

Gratulationsminiatur, um 1628/29, 23,4 x 15 cm, Chronicon Ittingense (Grande Chartreuse).

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Warth_EhemaligeKartause_TG_60
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Hans Fischer, Belgien)
Aufnahmedatum
2018
Eigentümer*in

Stiftung Kartause Ittingen

Inventar

Referenznummer
TG_60
Autor*in und Datum des Eintrags
Sarah Keller 2020

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