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TG_199: Runde Allianzwappenscheibe Jakob Huber und Elisabeth Ebneter
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_199)

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Titel

Runde Allianzwappenscheibe Jakob Huber und Elisabeth Ebneter

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
1657
Masse
19.2 cm im Licht
Standort
Lage
Kapellstube, Südwestfenster
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Die am Scheibenfuss platzierte Rollwerkkartusche mit den Stifternamen dient als Standplatz für die beiden Vollwappen von Jakob Huber und Elisabeth Ebneter. Hinter diesen erhebt sich auf braun und gelb gefliestem Boden eine luftige, vornehmlich in der Farbe Blau gehaltene Säulenarchitektur. Die Komposition umschliesst ein grüner Blattkranz mit rotem Rollwerkschmuck.

Iconclass Code
46A122(EBNETER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (EBNETER)
46A122(HUBER) · Wappenschild, heraldisches Symbol (HUBER)
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Huber, Jakob: In Silber eine schwarze Hand schräglinks, überhöht von goldenem Stern; Helm: silbern; Helmdecke: silbern und schwarz; Helmzier: über schwarz-silbernem Wulst ein geschlossener silberner Flug mit dem Schildbild.
Wappen Ebneter, Elisabeth: In Silber grüner Balken; Helm: blau; Helmdecke: silbern und grün; Helmzierde: über grün-silbernem Wulst geschlossener silberner Flug mit grünem Balken.

Inschrift

Jacob Hůober vnd Elsbeta = / Ebneterin sein Ehegemahel / 1657

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Einige Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technik

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe; die grüne Schmelzfarbe ungewöhnlich hell; rückseitig die eingeritzte Brandmarke “2”.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Der aus St. Gallen stammende Jakob Huber (1635–1696), Sohn des Johannes und der Maria Züblin heiratete 1655 in St. Gallen Elisabeth Ebneter (1637–1713) (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 4/1927, S. 302; Kessel, 2020).

Die Allianzwappenscheibe ist ähnlich komponiert wie die runde Wappenscheibe Hans Heinrich Engel von ca. 1670 (TG_66) sowie die runden Monolithscheiben des David Hess von 1691 und des Heinrich Rollenbutz von 1704 aus Zürich, die sich beide im Schweizerischen Nationalmuseum in Zürich befinden (Schneider, 1971, Bd. 2, Nrn. 701, 745).
Wie bereits Paul Boesch vorschlug, handelt es sich bei der Rundscheibe wahrscheinlich um eine Arbeit Hans Jakob II. Nüschelers (1614–1658). In dessen und seines Vaters Hans Jakob I. (1583–1654) finden sich mehrere ähnliche Werke (vgl. TG_185, TG_94, TG_1871, Hasler, 2010, Nr. 74), die dieselbe feine Malweise und eine Vorliebe für stark perspektivisch verkürzte Architektur und Inschriftkartuschen mit Blattwerk aufweisen.

Die Scheibe wird genannt in:
Fiechter-Zollikofer, 1920, S. 30, Nr. 6.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 30.
Boesch, 1956, S. 26.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 44, Nr. 6.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 119.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. S. D5 (33).

Datierung
1657
StifterIn

Huber, Jakob · Ebneter, Elisabeth

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1956). Die alte Glasmalerei in St. Gallen. 96. Neujahrsblatt hrsg. vom Historischen Verein des Kantons St. Gallen. St. Gallen: H. Tschudy & Co.

Fiechter-Zollikofer, E. (1920). Beschreibung des Schlosses Altenklingen (Zollikofer'sches Familienmuseum).

Hasler, R. (2010). Die Schaffhauser Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Corpus Vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 5. Bern etc.: Peter Lang.

Kessel, P. (2020). Historisches Familienlexikon der Schweiz. Abgerufen von http://www.hfls.ch/humo-gen/family/humo_/F117089/I340556/

Kesselring-Zollikofer, M.-H. (2017). Museum (Museumsinventar), Schlossarchiv Altenklingen, Bibl. Nr. 1097 (Transkription).

Kesselring-Zollikofer, M.-H. und Zollikofer, Chr.L. (2010). Das Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen. Weinfelden: Wolfau-Druck AG.

Schneider, J. (1971). Glasgemälde. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich. 2 Bde. Stäfa: Th. Gut & Co.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. (1925). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien-Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer & Cie.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. und Zollikofer, K. (1966). Altenklingen. Zollikofersche Familien-Stiftung. St. Gallen: Zollikofer & Co. AG.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 13656

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_199
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Eigentümer*in

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventar

Referenznummer
TG_199
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020