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TG_21: Stadtscheibe Frauenfeld
(TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_21)

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Titel

Stadtscheibe Frauenfeld

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Jegli, Hans · signiert
Datierung
1623

Ikonografie

Beschreibung

Vor farblosem Grund halten zwei Engel mit Palmwedeln das Wappen der Stadt Frauenfeld. Sie stehen auf dem Podium mit der Inschriftenkartusche. Die Rahmung bildet ein von Pfeilern mit Rollwerkschmuck und von zwei schmalen Säulen gestütztes Gebälk, auf dem ein zentraler Bogen mit Fruchtgehänge fusst. In den Oberbildern ist Tells Apfelschuss dargestellt.

Iconclass Code
44A1(+4) · Wappen (als Staatssymbol etc.) (+ Stadt; Gemeinde)
82A(WILLIAM TELL) · Wilhelm Tell
Iconclass Stichworte
Heraldik

Wappen Frauenfeld, Stadt: In Silber steigender, golden bewehrter roter Löwe, von Frau in rotem Gewand und silberner Haube an goldener Kette und goldenem Halsband gehalten.

Inschrift

Die Statt frouwenfäld / Anno Domjnj 16 23

Signatur

Ḣegly

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.
Das Foto des Schweizerischen Nationalmuseums Zürich zeigt weniger Sprungbleie als heute (dafür die Sprünge).

Technik

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Wie auf den Frauenfelder Stadtscheiben von 1553 (TG_26) und 1677 (belgischer Privatbesitz, signiert von Jakob II. Weber, Foto Vitrocentre Romont) treten hier Engel als Schildhalter in Erscheinung. Wohin die Scheibe gestiftet wurde, ist nicht überliefert. Im Jahr 1623 stiftete Frauenfeld eine Scheibe in das Rathaus von Weinfelden (Meyer, 1888, S. 22–23; vgl. TG_78). Nach der Beschreibung Meyers trug diese jedoch einen Spruch (“Wann die Geistlichen allbereit, / Desgleichen die weltlich Oberkeit / Einander treulich bieten d'hand: / So hat Fried, Einigkeit Bestand”) und kann demnach nicht mit der vorliegenden Scheibe identisch sein. Ein möglicher ursprünglicher Bestimmungsort wäre das Wirtshaus zum Hirschen in Frauenfeld (vgl. Knoepfli, 1950, S. 159): 1623 erhielt dieser Gasthof eine Zürcher Standesscheibe (Meyer, 1884, S. 329).

Signiert ist die Frauenfelder Stadtscheibe vom Winterthurer Glasmaler Hans Jegli, der mehrere Scheiben für Thurgauer Bürger geschaffen hatte.

Die Scheibe wird genannt in:
Knoepfli, 1950, S. 182.
Boesch, 1955, S. 49.
Das Rathaus Frauenfeld, 1983, S. 28, Abb. 17.
Früh, 2001, S. 61.

Datierung
1623
StifterIn

Frauenfeld, Stadt

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1920 Historisches Museum Thurgau

Vorbesitzer*in

Bis 1920 Nette Wüest, Bernerhaus Frauenfeld.

Inventarnummer
TD 13

Bibliografie und Quellen

Literatur

Boesch, P. (1955). Die alten Glasmaler von Winterthur und ihr Werk. 286. Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Winterthur: Gemsberg-Druck.

Das Rathaus Frauenfeld (1983). Frauenfeld: Bürgergemeinde.

Früh, M. (2001). Führer durch das Historische Museum des Kantons Thurgau (2. Auflage 2001). Frauenfeld.

Knoepfli, A. (1950). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Bd. I: Der Bezirk Frauenfeld. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Verlag Birkhäuser.

Meyer, H. (1884). Über die schweizerische Sitte der Fenster- und Wappenschenkung vom XV. bis XVII. Jahrhundert. Frauenfeld: J. Huber.

Meyer, J. (1888). Die Burgen bei Weinfelden. Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte 28, S. 22f.

Weiteres Bildmaterial

Schweizerisches Nationalmuseum Zürich, Foto 32659

Bildinformationen

Name des Bildes
TG_Frauenfeld_HistMuseum_TG_21
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (photo : Yves Eigenmann, Francesco Ragusa, Fribourg)
Aufnahmedatum
2018
Copyright
© Historisches Museum Thurgau
Eigentümer*in

Seit 1920 Historisches Museum Thurgau

Inventar

Referenznummer
TG_21
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020