In der Mitte steht vor farblosem Damastgrund das Vollwappen des Stifters über grünem Fliesenboden. Es wird seitlich vor breiten blau-gelben Pilastern von zwei weiblichen Tugendallegorien begleitet. Links hält Fides (der Glaube) in blauem Gewand in der Rechten Kelch und Hostie, in der Linken das Kreuz; rechts stützt sich die blau-violett gekleidete Spes (die Hoffnung) mit aufschauendem Blick auf den Anker und hält in ihrer rechten Hand einen Palmzweig. Über dem roten Architrav ist eine Jagdszene dargestellt. Die Hundemeute zweier Reiter mit Falken treibt das Wild auf ein Netz zu, das von zwei entgegenkommenden Jägern ausgespannt wird. Ein Falke stürzt sich auf einzelne Enten am Boden herab. Am Fuss der Scheibe halten zwei Putten die rote Rollwerktafel mit der Stifterinschrift vor farblosem Grund.
11M32 · Hoffnung, Spes (Ripa: Speranza divina e certa), als eine der drei theologischen Tugenden
43C11 · Jagen; die Jagd
46A122(DIESBACH) · Wappenschild, heraldisches Symbol (DIESBACH)
5(+11) · abstrakte Ideen und Konzeptionen (+ eine abstrakte Konzeption wird durch eine weibliche Figur verkörpert)
92D1916 · Amoretten, Putten; amores, amoretti, putti
Wappen Diesbach: In Schwarz ein goldener Zickzack-Schrägrechtsbalken beseitet von zwei schreitenden
goldenen Löwen; Helm: stahlblau mit goldenen Spangen, Beschlägen und goldener Kette; Helmdecke:
schwarz und golden; Helmzier: über goldener Krone ein wachsender goldener Löwe mit einem mit Kugeln besteckten Kamm in den Farben des Schildbildes.
Stifterinschrift: Johanes Rochus von / Diesbach zu Grancour.
Keine