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BE_401: Wappenscheibe Gerhard Rohr
(BE_Leissigen_refK_RohrG)

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Titel

Wappenscheibe Gerhard Rohr

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Güder, Hans Jakob · zugeschr.
Datierung
1671
Masse
35 x 24.7 cm im Licht
Standort
Lage
s II, 1a
Inventar

Ikonografie

Beschreibung

Das Vollwappen Gerhard Rohrs ist über die blaue und gelbe Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift gesetzt. Dahinter erhebt sich vor farblosem Grund eine mehrgliedrige, bunte Rahmenarchitektur mit krönendem blauem Bogen. Dieser ruht auf einem perspektivisch verkürzten Gebälk, das hinten von zwei schmalen Pfeilerarkaden und vorne von zwei reich dekorierten Säulen gestützt wird.

Iconclass Code
46A122 · Wappenschild, heraldisches Symbol
Heraldik

Wappen Rohr, Gerhard

Inschrift

Hr. Gerhard Rohr / diser Zeit Landtvogt Zu / Jnterlacken vnd Bauwherr / disers Hauses Ao. 1671.

Signatur

keine

Technik / Zustand

Erhaltungszustand und Restaurierungen

Mehrere Gläser im Scheibenoberteil sowie das Glas mit der Pfeilerbasis am rechten Rand neu ergänzt (das Foto 9821 des SNM Zürich zeigt an Stelle der heutigen Ergänzungen z. T. alte Flickstücke und an Stelle der erneuerten Pfeilerbasis einen Ausbruch); Sprünge und zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen
1866 Restaurierung der Glasgemälde in Leissigen (Handels-Courier 1866).
1974 Restaurierung im Atelier Eugen Halters, Bern.

Technik

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Laut Inschrift stiftete der Landvogt von Interlaken Gerhard Rohr die Scheibe 1671 in ein damals unter seiner Leitung erneuertes "Haus". Weil die Kirche von Leissigen erst 1675 umgebaut wurde und damals einen in der Werkstatt Hans Jakob Güders geschaffenen Glasgemäldezyklus erhielt, wird mit diesem "Haus" jedoch kaum sie gemeint sein. Zudem sprechen weitere Punkte dafür, dass Rohrs Scheibe nicht nach Leissigen gestiftet wurde. Erstens passt sie von ihrem Format her weder zu den dortigen grösseren Venner-Scheiben noch den kleineren Gemeindescheiben… Mehr

Datierung
1671
StifterIn

Rohr, Gerhard (1616–1688), Landvogt Interlaken

Ursprünglicher Standort
Herstellungsort
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Vorbesitzer*in

Staat Bern

Bibliografie und Quellen

Literatur

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 48, 75.

Güder, Hans Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 64/2009, S. 343.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 44, 249.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Peter Eggenberger/Susi Ulrich-Bochsler/Susanne Frey-Kupper, Leissigen, Pfarrkirche. Die archäologischen Forschungen von 1973/74, Bern 2009, S. 14, 31f., Abb. 30.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, Bd. 2, Bern 1997, Kat.-Nr. 461, Abb. 461.2.

Schweizer Handels-Courier 80, 21.3.1866.

Vgl.

Weiteres Bildmaterial

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07159 (Foto 1974 nach Restaurierung von Halter); SNM Zürich, Neg. 9821 (Hans Jakob Güder)

Bildinformationen

Name des Bildes
BE_Leissigen_refK_RohrG
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont
Aufnahmedatum
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Leissigen-Därligen
Eigentümer*in

Seit 1984 Kirchgemeinde Leissigen (laut Gebrauchsleihevertrag mit dem Kanton Bern vom 25.1.1984).

Inventar

Referenznummer
BE_401
Autor*in und Datum des Eintrags
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
Schema