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PSV_414: Vorderansicht: Die Vision des hl. Johannes Ev. auf Patmos
(FR_Romont_VMR_PSV_414_R)

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Titel

Die Vision des hl. Johannes Ev. auf Patmos

Art des Objekts
Künstler*in / Hersteller*in
Datierung
Um 1777
Masse
48.8 x 39.9 x 2.6 cm (mit Rahmen); 42.9 x 33.9 cm (im Licht)

Ikonografie

Beschreibung

Dem verzückt zu Boden gestürzten hl. Johannes erscheint in einer Lichtgloriole auf Wolken Christus, aus dessen Mund ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervorgeht. Der Menschensohn fordert den Evangelisten auf, das Gesehene niederzuschreiben. Die sieben Leuchter versinnbildlichen die sieben Gemeinden, die sieben Sterne in der linken Hand Christi die sieben Engel der Gemeinden (Apk. 1,9–20). Dem Evangelisten Johannes sind als Attribute der Adler mit dem Tintenfass und das Buch der Apokalypse beigegeben. Als Unterlage einseitig geschwärztes Makulatur-Papier, auf dem einige Farben des Bildes haften blieben, darunter ungeschwärztes Büttenpapier mit unidentifiziertem Wasserzeichen. Hinterlage aus Karton, aussen und innen mit Besitzerangabe, Inv.-Nr. und Jahr beschriftet, innen mit dem Zusatz: ora . pro . Me Pecatore. Leicht unebene Walzenglastafel mit wenig Schlieren. Wenige kleine, länglich-linsenförmige Gasbläschen. Einige wenige Ascherückstände. Ränder geschnitten.

Iconclass Code
73G12 · Christus erscheint Johannes zwischen sieben goldenen Leuchtern; Johannes stürzt zu Boden; Christus hält sieben Sterne in Händen, aus seinem Mund kommt ein Schwert
Iconclass Stichworte
Inschrift

Keine

Signatur

Keine

Technik / Zustand

Technik

Maltechnik D; die Schatten sind gemalt, das Inkarnat gestupft. Mehrere abgeriebene Stellen. Das Blau etwas verblasst.

Entstehungsgeschichte

Forschung

Das als Pendant zur Kommunion der hl. Katharina von Siena PSV_415 (Inv.-Nr. RY 502) realisierte Hinterglasgemälde malte Joseph Carl Kopp (1741–1805) stark vereinfachend nach einem Stich, um 1740, von Gottfried Bernhard Göz (1708–1774) und der Gebrüder Klauber in Augsburg. Von Göz hat sich die Vorzeichnung zu diesem Stich erhalten (Berlin, Kunstbibliothek, Inv.-Nr. Hdz. 4842. Isphording 1982/84. A III b 119, Abb. 220). Die Graphik aus der Folge der "Septem Opera Misericordiae Spiritualia" ist auf dem Karton-Rückseitenschutz aufgeklebt, unter dem herzförmigen Besitzerblatt mit der Aufschrift: N.IZ / Beron: Ioseph Kopp / Sacell: ad S: Thomam Ap / & Punct. N 4i. Poss 65 / Ioan: Cum Ecclesia: Cathol / -=I777=-. Waren im Bild der hl. Katharina die leiblichen Barmherzigkeiten nur insofern angetönt, als ihr Krankenbesuch als eine solche interpretiert wird, so ist in der erleuchtenden Johannesvision die zweite der sieben geistlichen Barmherzigkeiten dargestellt, nämlich die Unwissenden zu belehren. Beide Hinterglasgemälde übernehmen die in den Stichen ausgedeutete Symbolik nicht, doch war den gebildeten Auftraggebern vieles in Anspielungen verständlich, den weniger bewanderten Betrachtern mochten sie als frommes Andachtsbild auch so genügen.

Datierung
Um 1777
Zeitraum
1750 – 1777
Eingangsdatum
2000
Schenker*in / Verkäufer*in

R.+F. Ryser (Schenker)

Herstellungsort
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Vorbesitzer*in

F. Kopp, Luzern · R. + F. Ryser (1971)

Inventarnummer
RY 501

Bibliografie und Quellen

Literatur

Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei / Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre. Romont, Zug, Bern 2000. S. 142, 144/145, Kat.-Nr. 75.

Vgl.:

Staffelbach, Georg. Geschichte der Luzerner Hinterglasmalerei von den Anfängen bis zur Gegenwart. (Luzern Geschichte und Kultur) Luzern 1951. S. 98/99.

Jolidon, Yves. Museum Sursee. Geschenke und Erwerbungen 1985–1995. (Surseer Schriften. Kataloge 2) Sursee 1995. 67/68, Kat.-Nrn. 4.24 und 4.25.

Vorlage

Nach einem Stich, um 1740, von Gottfried Bernhard Göz (Maler, Freskant, Stecher) (Velehrad 10.8.1708–23.11.1744 Augsburg) und der Gebrüder Klauber (Stecher) in Augsburg. Die Vorzeichnung von Göz zu diesem Stich hat sich erhalten. (Berlin, Kunstbibliothek, Inv.-Nr. Hdz. 4842. Isphording 1982/84. A III b 119, Abb. 220).

Ausstellungen

18.5.–5.11.2000: "Reflets enchanteurs – L'art de la peinture sous verre / Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Romont, Schweizerisches Museum für Glasmalerei.

26.11.2000–3.6.2001: "Glanzlichter – Die Kunst der Hinterglasmalerei". Zug, Museum in der Burg Zug.

Bildinformationen

Name des Bildes
FR_Romont_VMR_PSV_414_R
Fotonachweise
© Vitrocentre Romont (Foto: Yves Eigenmann, Fribourg)
Aufnahmedatum
2016
Eigentümer*in

Vitrocentre Romont

Inventar

Referenznummer
PSV_414
Autor*in und Datum des Eintrags
Yves Jolidon 26.04.2012; Elisa Ambrosio 2016

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Zusätzliches Bildmaterial
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