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Oswald Hählen (Hälen) dürfte einer der im Simmental nachgewiesenen Familien dieses Namens entstammen.
In der oberen Hälfte des fragmentarischen Glasgemäldes waren ursprünglich zwei weitere Szenen angebracht. Diese schilderten, wie der Sohn sich vom Vater verabschiedet, und wie er in fröhlicher Tischgesellschaft sein Geld verprasst (vgl. dazu die Beispiele bei: Hasler, 1996/97, Bd. 2, Nr. 589). Das Gleichnis des Verlorenen Sohnes war in der Schweizer Glasmalerei äusserst beliebt und findet sich auf zahlreichen Rissen und Scheiben… Plus
Oswald Hählen (Hälen) dürfte einer der im Simmental nachgewiesenen Familien dieses Namens entstammen.
In der oberen Hälfte des fragmentarischen Glasgemäldes waren ursprünglich zwei weitere Szenen angebracht. Diese schilderten, wie der Sohn sich vom Vater verabschiedet, und wie er in fröhlicher Tischgesellschaft sein Geld verprasst (vgl. dazu die Beispiele bei: Hasler, 1996/97, Bd. 2, Nr. 589). Das Gleichnis des Verlorenen Sohnes war in der Schweizer Glasmalerei äusserst beliebt und findet sich auf zahlreichen Rissen und Scheiben. Dabei ist die Einteilung des Mittelbildes in vier Bildszenen spätesten 1582 durch den Entwurf Daniel Lindtmayers im Metropolitan Museum of Art in New York belegt (Thöne, 1975, Kat.-Nr. 115, Abb. 149).
Die von Matthias Zwirn signierte Scheibe belegt einmal mehr, wie weit der Kundenkreis dieses Stadtberner Glasmalers in die Landschaft hinaus reichte.
Die Scheibe ist genannt in:
Galerie Stuker, 1972, Nr. 3933.
Moins Datation
1659
Date d'entrée
24.05.2018
Commanditaire / Donateur·trice
Hählen (Hälen), Oswald · Escher, Magdalena
Donateur·trice / Vendeur·euse
Susanne Elisabeth Bettschen, Frutigen (donatrice)
Localisation d'origine
Propriétaire
Propriétaire précédent·e
1975 Otto Stoller, Frutigen. – Bis 2018 Privatbesitz, Frutigen.
Numéro d'inventaire
VMR_878