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Wie die Inschriftkartusche besagt, stiftete Franz von Bonstetten 1622 eine Wappenscheibe. Jedoch sah diese womöglich recht anders als die vorliegende, aus Flickstücken zusammengesetzte Scheibe aus.
Franz von Bonstetten (1588–1648), Freiherr zu Travers, war der Sohn Ulrichs (1548–1608) und der Anna von Neuenburg. Er wurde 1629 Grossrat in Bern. 1613 heiratete er Maria von Erlach, die Tochter Rudolfs und der Ursula von Mülinen. Nach ihrem Tod ehelichte er 1639 Ursula Wurstemberger, die Tochter Hans Rudolfs und der Ursula Frisching (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 2/1924, S. 308; Kessel, 2015). Im Schloss Holligen in Bern befindet sich eine von ihm gemeinsam mit Jost von Diesbach gemachte Stiftung (BE_6748).
Die Scheibe wird genannt in:
von Reding, [1906], Nr. 9.
Messikommer, 1911, Nr. 53.
Birchler, 1930, S. 608, Nr. 44.
Meyer, 1978, S. 368, Nr. 44.
Hasler et al., 2020, S. 109.
Rechnung vom 31.12.1907 von Georg Röttinger, Zürich, an Rudolf von Reding, Schwyz. Familienarchiv Haus Reding Schwyz.
Datation
1622
Commanditaire / Donateur·trice
Localisation d'origine
Propriétaire
Propriétaire précédent·e
bis 1906/07 Schloss Eichbühl, Hilterfingen · seit 1906/07 Reding-Haus an der Schmiedgasse, Schwyz