Recherche
Im Jahr 1964 wurden dem Rathaus Goldach anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Verleihung des Dorfrechts mehrere Glasmalereien gestiftet: zwei Fenster mit Wappenscheiben aus dem Atelier von Andreas Kübele SG (1907–1965), die heute in einer Stube im Untergeschoss eingebaut sind, und vier der fünf Wappen- und Figurenscheiben von Heinrich Stäubli, die heute in der ostseitigen Fensterverglasung des Rathaussaals integriert sind. Darunter diese Figurenscheibe des Heiligen Mauritius. Im künstlerischen Nachlass hat sich eine Skizze zu einer kleinformatigen Glasmalerei des Heiligen Mauritius erhalten (HS_665). Vermutlich handelt es sich um keine direkte Vorlage für diese ausgeführte Glasmalerei. Die katholische und die reformierte Kirchgemeinde, die Schulgemeinde Goldach und die Kantonsregierung stifteten die Scheiben. Die heute grösste und im Zentrum der Fensterverglasung eingesetzte Scheibe mit der Darstellung der Justitia wurde um 1984 als private Stiftung zum Andenken an Gemeinderat Florian Eilinger (Amtszeit 1963–1984) ergänzt. Die jetzige Anordnung der Scheiben in der Fensterverglasung entstand wohl erst nach 1984 (siehe weiteres Bildmaterial).
Darüber hinaus entwickelte Heinrich Stäubli 1991 einen vierzehnteiligen Fensterzyklus für den Trau- und Sitzungssaal im Rathaus Goldach, der mittlerweile jedoch ausgebaut und eingelagert wurde. Zu dieser Glasmalerei hat sich ein Entwurf erhalten (HS_171).
Datation
1964
Commanditaire / Donateur·trice
Goldach, Katholische Kirchgemeinde
Propriétaire
Politische Gemeinde Goldach