Vor farblosem Grund flankieren zwei bewaffnete Männer über gelbem Fliesenboden das von Reichsschild und -krone überhöhte Freiburger Wappen. Der Schildhalter links hält das Banner, der rechte schultert die Muskete. Der Bannerträger steckt in einem stahlblauen Harnisch und ist mit Schweizerdolch, Schwert und Ehrenkette ausgestattet, der Musketier trägt Lederwams und Pluderhosen, das Patronenbandelier, die Pulverbüchse und in der Rechten die Gewehrgabel. Über dem eingezogenen roten Bogen, von dem eine Girlande mit Blütenbouquet herabhängt, ist das linke Oberbild vom Freiburger Banner mit dem Eckquartier der Kreuztragung verdeckt. Das rechte zeigt eine Szene aus der römischen Geschichte: Die Standhaftigkeit des Mucius Scaevola nach seinem Anschlag im feindlichen Lager. Am Fuss der Scheibe steht der Freiburger Schild vor der blauen Rollwerkkartusche mit der zweigeteilten Inschrift.
44A311 · porte-étendard, porte-drapeau
45C16(RIFLE) · armes à feu : fusil
98B(SCAEVOLA, C.M.)61 · Caius Mutius Scaevola devant Porsenna : il se laisse brûler la main droite (il se peut que le corps du secrétaire du roi, qui avait été tué par mégarde à la place du souverain, soit vu gisant par terre)
Wappen Freiburg: Geteilt von Schwarz und Silber.
Reichswappen: In Gold ein schwarzer nimbierter und goldbewehrter Doppeladler.
Stifterinschrift: Die Statt – Frÿburg. / 16 – 08.
IM (unten rechts im Fussboden)