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BE_527: Standesscheibe Bern
(BE_Oberbalm_refK_Bern2)

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Titre

Standesscheibe Bern

Type d'objet
Artiste
Forrer, Jakob · signiert
Datation
1698
Dimensions
42.7 x 34.5 cm im Licht

Iconographie

Description

In einem von zwei Bändern umschlungenen grünen Lorbeerkranz prangt das bekrönte Berner Wappen. Es erscheint vor blauem Damastgrund, den ein mehrfach profilierter blauer Rahmen mit Blütenmuster umfasst.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Wappen Bern

Inscription

16 98. J. F. Maller (unten rechts).

Signature

J. F. Maller

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Verluste in der Schwarzlotbemalung (beim Bären); einige Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 2004 Daniel Stettler, Lyss: Versetzung der sechs Glasgemälde an ihre heutigen Standorte.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Diese Bernscheibe gelangte 1698 zusammen mit dem Glasgemälde Beat Ludwig Mays in die Kirche von Oberbalm. Über Bauarbeiten am Gotteshaus ist aus dieser Zeit nichts bekannt. Weil vermutlich auch der dortige Taufstein von 1698 stammt, lässt sich gleichwohl nicht ausschliessen, dass damals solche stattfanden und Anlass für die Schenkungen boten. Berns Stiftung trägt die Signatur des aus Winterthur gebürtigen, seit 1694 in Köniz bei Bern ansässigen Glas- und Flachmalers Jakob Forrer (1660–1719). Während derselbe seinem Monogramm "J.F." in der Regel die Abkürzung "M" für "Maler" anfügte, hat er im vorliegenden Fall seine Initialen zusammen mit der vollen Berufsbezeichnung "Maller" festgehalten. Das aus dem gleichen Jahr datierende Glasgemälde Beat Ludwig Mays stimmt in den Massen und in der Komposition mit der in Freiburger Privatbesitz befindlichen, von Forrer monogrammierten ("J.F.") Wappenscheibe des Venners Niklaus Dachselhofer von 1698 überein (43,2 x 34,6 cm; Bergmann 2014, Kat.-Nr. 403). Analog gestaltet ist ebenfalls die verschollene Wappenscheibe des Berner Deutschseckelmeisters Johann Bernhard von Muralt, die Forrer im gleichen Jahr anfertigte und mit vollem Namen signierte ("J. Forer M."; Bergmann 2014, Abb. 403.2). Dachselhofers Scheibe soll angeblich aus dessen Wohnsitz Schloss Utzigen stammen. Vieles spricht aber dafür, dass sie und diejenige des Johann Bernhard von Muralt (deren Masse sind nicht bekannt) ebenfalls für die Kirche Oberbalm geschaffen wurden. Sollte dies zutreffen, dann läge die Annahme nahe, dass Forrer im Auftrag der Berner Vennerkammer für dort 1698 einen mehrteiligen Zyklus ausführte (Wappenscheibe Berns sowie diejenigen der vier Venner, des Seckelmeisters, des Schultheissen und des Stiftsschaffners?).

Währenddem Carl Friedrich Ludwig Lohner in seiner Publikation von 1867 (S. 125) nur die beiden Glasgemälde von 1527 in der Kirche von Oberbalm erwähnt, sah Egbert Friedrich von Mülinen dieselben 1881 zusammen mit den anderen dort vorhandenen vier alten Scheiben im zentralen Chorfenster vereint. An diesem Platz befanden sich die sechs Wappenstiftungen auch noch 1976 (Stähli-Lüthi 1976, Abb. S. 3). An ihren heutigen Standort versetzt wurden sie anlässlich der Neugestaltung der Chorfenster durch Glasmaler Daniel Stettler 2004.

Datation
1698
Commanditaire / Donateur·trice

Bern, Stand

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Oberbalm. Die Unterhaltspflicht der sechs Glasgemälde im Chor 1915 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Propriétaire précédent·e

Staat Bern

Bibliographie et sources

Bibliographie

Egbert Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Drittes Heft. Mittelland. II. Jegistorf–Ottenleuebad, Bern 1881, S. 269.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 81.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 234.

Hermann Kasser, Das Bernbiet ehemals und heute, II. Mittelland, 1. Zwischen Aare und Stockhornkette, Bern 1906, S. 27.

E. Welti, Die Jahrzeitenbücher von Oberbalm, in: Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern, Bd. XIX, 1909, S. 49f.

Paul Boesch, Die alten Glasmaler von Winterthur und ihr Werk, in: 286. Neujahrsblatt der Stadtbibl. Winterthur 1955, S. 100 (Jakob Forrer).

Fritz Moser, Kurze Geschichte der Kirche von Oberbalm, Bern 1960, S. 15. – Verena Stähli-Lüthi, Die Kirche von Oberbalm, Bern 1976, S. 14.

Forrer, Jakob, in: Allgemeines Künstlerlexikon 42/2004, S. 395.

Verena Stähli-Lüthi, Die Kirche von Oberbalm, Kirchgemeinde Oberbalm 2005, S. 18, 31, Farb-Abb. auf Umschlagklappe.

Uta Bergmann, Die Freiburger Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts, Bern etc. 2014, Bd. 2, S. 928f.

Vgl.

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. (1864–67).

Références à d'autres images

SNM Zürich, Neg. 9034 (Jakob Forrer); Farbfoto Kathrin Günter-Witt, Kirchgemeindepräsidentin Oberbalm (in Publikation von 2005)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Oberbalm_refK_Bern2
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Kirchgemeinde Oberbalm
Propriétaire

Kirchgemeinde Oberbalm. Die Unterhaltspflicht der sechs Glasgemälde im Chor 1915 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936; Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343).

Inventaire

Numéro de référence
BE_527
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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