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BE_200: Vaterunser-Scheibe (Fragment), mit (entferntem) Wappen Mathis Walther
(BE_Einigen_refK_Vaterunser)

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Titre

Vaterunser-Scheibe (Fragment), mit (entferntem) Wappen Mathis Walther

Type d'objet
Artiste
Walther, Mathis I. · signiert
Datation
1563
Dimensions
31. x 35. cm im Licht · 68 x 31.5 cm im Licht (Sockelfragment)

Iconographie

Description

Acht einzelne in Blei gerahmte und in Form eines umgekehrten U's angeordnete Bildchen bilden den im Uhrzeigersinn zu lesenden Bildzyklus zum "Vaterunser". Es handelt sich um die Fragmente einer vormals hochrechteckigen Bildscheibe mit dem Namenszug und Wappen Mathis Walthers, die bei der letzten Restaurierung 1987 zerlegt und neu angelegt wurde. Der Fussteil wird heute im Pfarrhaus Einigen aufbewahrt.
Die allegorische Bilderfolge beginnt links unten mit der Anrede und Vermittlung des Vaterunsers: in blauer Kleidung auf einer kleinen Anhöhe stehend spricht Jesus zu seinen Jüngern… Plus

Code Iconclass
51F711 · Cycle
73C93 · la prière du Seigneur, le 'Notre Père' (Matthieu 6:9-13; Luc 11:2-4)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Mathis Walther (heute entfernt): in Gold auf Dreiberg ein rotes Eichhorn an schwarzem Stamm.

Inscription

In den einzelnen Bildfeldern:
1. Jn der zÿt sprach / Jesus zů sinen Jünger / So ier bättend so söllen / ier nit vÿl reden. sprech / end also mathey am VI.
2. Vatter vnser der du bist in dem himmel / geheiliget werd din nam.
IHS (bei Taube).
3. Zů kum vnβ din Rich.
4. Din will gescheche vff erde als im himel.
5. Vnser ta(e)glich brot gib vns hüt.
6. Vnd vergib vns vnser schuld / als wier verga(e)ben vnsren / schuldnerren.
7. Vnd fuo(e)r vns nit / in versůchnuβ.
8. Sunder erlo(e)β vns vom übel / Amen.
Auf dem 1987 entfernten Fussteil: Mathis Waltter 1563.

Signature

MW

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Die Scheibe wurde 1987 unter Wegnahme ihres Fussstückes in ihre heutige fragmentarische Form gebracht. Diese Fragmentscheibe setzte sich aus acht bemalten Einzelgläsern aus Klarglas zusammen.
Am Sockelfragment rechts oben neben dem Wappenschild am Rand des grünen Glases ein kleines Stück abgesplittert. Die am oberen Rand des grünen Glases links und rechts aussen eingefügten schmalen Glasstreifen sind alte Flickstücke. Weil diese ebenfalls aus grünem Glas bestehen und sich in der Tönung nicht von den Originalteilen abheben, stellt sich die Frage, ob es sich allenfalls um Fragmente aus der Architekturrahmung handelt, die ursprünglich zur Scheibe von Mathis Walther gehört haben könnte… Plus

Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot und blauer Schmelzfarbe.
Im Sockelfragment grünes Glas und rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die Vorlagen zu den acht Figurenszenen der Einiger Scheibe bilden Entwürfe Hans Holbeins des Jüngeren, die in den Metallschnitten zum Vaterunser des Meisters CV (um 1523/24) überliefert sind (Müller 1997, Nr. 99a–h: Illustrationen zum Werk des Erasmus von Rotterdam, Precatio dominica in septem portiones distributa, Basel 1524).
Wie die Aufnahme in Scheideggers Publikation von 1947 (Abb. 59) zeigt, waren die acht Szenen des Vaterunsers früher in zwei Reihen untereinander angeordnet. Der 1987 aus der Scheibe entfernte Fussteil zeigte damals einen grünen Glasstreifen mit aufgemalter Renaissance-Konsole als Träger der darüber befindlichen Bildfolge (damalige Gesamtgrösse 23 x 32 cm)… Plus

Datation
1563
Commanditaire / Donateur·trice

Walther, Mathis (1517–1601)

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Einigen

Bibliographie et sources

Bibliographie

A. Krafft, Das Kirchlein von Einigen bei Spiez am Thuner-See, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde NF 5/1903–04, S. 33.

Albert Rooschüz, Die Unservaterscheibe im Kirchlein von Einigen, in: Kirchliches Gemeindeblatt von Spiez, 4. Jahrgang, 17. Juli 1925, Nr. 11, S. 42f. (Abb.).

Alfred Heubach, Schloss Spiez, Spiez 1963, S. 22 (Mathis Walther).

Alfred Schaetzle, Projekt für die Restaurierung der Kirche Einigen, S. 7f. (Typoskript 1946, Schweizerische Nationalbibliothek Bern).

Alfred Scheidegger, Die Berner Glasmalerei von 1540 bis 1580, Bern/Bümpliz 1947, S… Plus

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. H. Holbein A 755, Neg. Hesse B 941, Neg. Howald 010371, 010371/1 (zwei Gesamtaufnahmen vom alten Zustand), Aufnahmen Einzelscheiben: 010372/1, 010372/2, 010372/3c, 010373/1, 010373/2, 010373/3c, 010374/1, 010374/2, 010374/3c, 010375/1, 010375/2, 010375/3c, 010376/1, 010376/2, 010376/3c, 010377/1, 010377/2, 010377/3c, 010378/1, 010378/2, 010378/3c, 010379/1, 010379/2, 010379/3, 010379/4c, 010379/5c (im Staatsarchiv Bern von Howald kein Farbneg. der Gesamtscheibe, aber auf Denkmalpflege bei Doubletten Howalds); SNM Zürich, Neg. 8204, 8203 (Mathis Walther)

Modèle

Meister CV, Vaterunser, nach Hans Holbein der Jüngere um 1523/24

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Einigen_refK_Vaterunser
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Reformierte Kirchgemeinde Einigen
Propriétaire

Kirchgemeinde Einigen

Inventaire

Numéro de référence
BE_200
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2016; Sarah Keller 2016; Uta Bergmann 2016

Objets et images liés

Photographies complémentaires
Vaterunser-Scheibe (Fragment), mit (entferntem) Wappen Mathis Walther