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Eine von gut zwanzig Glasmalereien der ab 1867 auf Beschluss von Napoleon III. hin neu erbauten Kirche Saint-Alban in Albens. Die Glasmalerei-Ausstattung wurde von Geistlichen aus der Region und von Bürgerinnen und Bürgern aus Albens gestiftet. Zu ihnen gehörte vermutlich auch Philibert Mollard (1801–1873), geboren in Albens, der damals Infanteriegeneral und Ehrenadjutant des Kaisers war; sein Wappen findet sich auf den drei Chorfenstern (CG_227–CG_229). Sämtliche Glasmalereien lieferte das renommierte Atelier Gsell-Laurent in Paris, das bereits im nahegelegenen Chambéry tätig war (Cathédrale Saint-François de Sales, … Plus
Eine von gut zwanzig Glasmalereien der ab 1867 auf Beschluss von Napoleon III. hin neu erbauten Kirche Saint-Alban in Albens. Die Glasmalerei-Ausstattung wurde von Geistlichen aus der Region und von Bürgerinnen und Bürgern aus Albens gestiftet. Zu ihnen gehörte vermutlich auch Philibert Mollard (1801–1873), geboren in Albens, der damals Infanteriegeneral und Ehrenadjutant des Kaisers war; sein Wappen findet sich auf den drei Chorfenstern (CG_227–CG_229). Sämtliche Glasmalereien lieferte das renommierte Atelier Gsell-Laurent in Paris, das bereits im nahegelegenen Chambéry tätig war (Cathédrale Saint-François de Sales, CG_241–CG_275).
Eine übereinstimmende Helena-Darstellung aus dem Atelier Gsell-Laurent findet sich in der Kirche Notre-Dame de la Nativité in Magny-en-Vexin (CG_466).
Im Musée Carnavalet in Paris wird eine Entwurfszeichnung zum Fenster I aufbewahrt (D.15890). Darauf ist der heilige Alban als Bischof gezeigt; vermutlich ging das Glasmalerei-Atelier davon aus, es sei in Albens eine Darstellung des heiligen Alban von Mainz gewünscht. In der Region wurde jedoch der heilige Alban von England verehrt, der als erster christlicher Märtyrer Britanniens gilt (vgl. Gorre, 1924).
Moins Datation
1867–1872
Période
1867 – 1872
Commanditaire / Donateur·trice
Localisation d'origine
Lieu de production