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PB_26: Wappenscheibe Johann Wilhelm Muntprat von Spiegelberg
(RUS_SaintPetersbourg_Eremitage_PB_26)

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Titre

Wappenscheibe Johann Wilhelm Muntprat von Spiegelberg

Type d'objet
Artiste
Wirt, Niklaus · signiert
Datation
1578
Dimensions
30.5 × 20.5 cm (Licht- oder Rahmenmass)

Iconographie

Description

Im Zentrum vor gelbem Grund das Vollwappen des Johann Wilhelm Muntprat von Spiegelberg. Als Schildbegleiterin die nackte Fortuna mit reichem Goldgeschmeide auf einem Fisch im Wasser stehend und in ihren Händen ein geblähtes Segel haltend. Das Oberbild links zeigt Ikarus unter seinem fliegenden Vater Dädalus, der hilflos beobachtet, wie sein Sohn ins Meer stürzt, weil die Sonnenwärme dessen mit Wachs zusammengehaltenen Flügel zerfallen lässt. Im gegenüberliegenden Bild erscheint der in einer Waldlandschaft vor den Tieren musizierende Orpheus… Plus

Code Iconclass
46A122(MUNTPRAT VON SPIEGELBERG) · armoiries, héraldique (MUNTPRAT VON SPIEGELBERG)
54F121(+111) · Caprice du Hasard, Roue de la Fortune (+ nu)
94O511 · Orphée jouant de la lyre : son chant fait mouvoir les arbres et les rochers et charme les bêtes fauves et les oiseaux
95A(ICARUS) · (histoire d') Icare, fils de Dédale
96A5(FORTUNA) · la Fortune en tant que personnification romaine
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Muntprat, Wilhelm von: Geteilt von Schwarz und Silber mit drei Lilien (2, 1) in verwechselten Farben; Spangenhelm: stahlblau; Helmdecke: schwarz und silbern; Helmzier: über goldener Krone halber Flug mit dem Schildbild.

Inscription

Wilhelm Muntprat / von Spiegelberg / 1578
Z · G · M · H (Devise in Schriftband neben Helmzier)

Signature

NW (Monogramm am unteren Rand)

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Nach Johann Karl Bossard sollen Helm und Schrifttafel angeblich neu sein. Nach Elena Shlikevich hingegen ist der ganze Glasbestand original. Mit dem Wappenfragment unten links besitzt die Scheibe aber zumindest ein altes Flickstück. Dass darin Fehlstellen ergänzt werden mussten, lässt ebenfalls die Beschreibung im Nürnberger Auktionskatalog von 1830 vermuten. Ihr zufolge sollen sich hinter der Fortuna viele und zu deren Füssen zwei Wappen befinden. Auch wenn der erste Teil dieser Aussage eine unglücklich formulierte fehlerhafte Angabe sein dürfte, könnten die erwähnten beiden Wappen unten durchaus auf eine Ergänzung in der Ecke unten rechts hinweisen… Plus

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die Muntprat waren ein im Bodenseegebiet verbreitetes Geschlecht lombardischer Herkunft. 1464 kam die Herrschaft Spiegelberg bei Wetzikon TG an Hans Muntprat, woraufhin er und seine Nachkommen sich Muntprat von Spiegelberg nannten. Der Stifter der Scheibe Johann Wilhelm Muntprat von Spiegelberg († 1579) ist nicht näher dokumentiert.

Die Beschreibung der Werknummer 43 in Schmidmer's Nürnberger Auktionskatalog von 1830 lässt keinen Zweifel daran, dass es sich dabei um vorliegende Arbeit handelt. Wem die damals in Nürnberg versteigerte grosse Scheibensammlung gehört hat, geht aus dem Katalog leider nicht hervor… Plus

Datation
1578
Commanditaire / Donateur·trice

Muntprat von Spiegelberg, Johann Wilhelm

Localisation d'origine
Propriétaire

Seit 1932 Eremitage, St. Petersburg

Propriétaire précédent·e

1830 Auktion J. L. Schmidmer, Nürnberg · Vielleicht bis 1831 Niklaus Friedrich von Mülinen und bis 1863 Rudolf Emil Adolf de Rougemont bzw. Adele von Bonstetten, Chartreuse (Hilterfingen) · Seit oder nach 1863–1884 Albert von Parpart und Adele von Bonstetten, Schloss Hünegg (Hilterfingen) · 1884 Franz von Parpart bzw. Auktionshaus Heberle, Köln · 1884 Kunsthändler Ferdinand August Christian Prestel, Frankfurt a. M. · Seit ca. 1884 Louis Alexander Ricard-Abenheimer, Frankfurt am Main · Vor 1893–1932 Museum der Zentral-Schule für Technisches Zeichnen (heutige Stieglitz-Kunstgewerbe-Akademie), St. Petersburg

Numéro d'inventaire
B-84

Bibliographie et sources

Bibliographie

Bossard, J. K. (1884). Notizen zu Verkaufspreisen, Käufern, Zustand und Datierung der Glasgemälde, eingebunden im Exemplar des Kölner Heberle-Auktionskatalogs von 1884 der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern.

Carbonier, A. A. (1893). Werkkatalog zu Glas und Glasmalereien [Museum der Petersburger Zentralschule für Technisches Zeichnen] (Text russisch).

Hasler, R. (2023). Die Glasgemälde der Sammlung. "Auf barbarische Weise verzettelt". Zur Kunstsammlung von Parpart-von Bonstetten. Berner Zeitschrift für Geschichte (BEZG), 85… Plus

Expositions

Wundervolle Farbenpracht. Ausstellung Eremitage St. Petersburg 2002
Stained glass in the Hermitage collection. Ausstellung Eremitage St. Petersburg 2010

Informations sur l'image

Nom de l'image
RUS_SaintPetersbourg_Eremitage_PB_26
Crédits photographiques
© State Hermitage Museum, St. Petersburg, Russia
Lien vers l'image originale
Propriétaire

Seit 1932 Eremitage, St. Petersburg

Inventaire

Numéro de référence
PB_26
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2023