Brunnenanlage bestehend aus drei in Metall gefassten Skulpturen in Form eines roten Kreises, eines blauen Fischs und eines grün-weissen Vogels. Die Kreis- und die Fischform bestehen im Kern aus einer Betonverglasung. Der Vogel ist mit in das Metall eingelassenen Dallglasstücken geschmückt. Die drei Skulpturen sind auf einem Betonkubus inmitten eines quadratischen Brunnenbeckens aufgestellt. Ein umlaufendes Blumenornament verziert das Brunnenbecken aus Sichtbeton.

Ein Fehlstück im unteren Teil der Fischskulptur und ein fehlender Dallglasbrocken bei der Vogelskulptur.

Die Brunnenanlage wurde zusammen mit der durch das Architekturbüro Heeb & Wicki geplanten Schulanlage Ebnet II am 30. Juni 1973 eingeweiht. Der Brunnen ist integraler Bestandteil der Schulanlage. Die spielerischen Formen (Vogel, Kreis, Fisch) nehmen Bezug auf den Ort Schule und ihre jungen Nutzer:innen. Die Integration von kleineren Betonverglasungen als Teil einer modernen Brunnenanlage ist eine originelle Anwendung des künstlerischen Mediums. Heinrich Stäubli entwarf nicht nur die Skulpturen, sondern auch die Gestaltung des Brunnenbeckens wie eine historische Schwarz-Weiss-Fotografie des Modells belegt (siehe weiteres Bildmaterial). Die Schulanlage Ebnet bot sich auch als Ausstellungsort an. 1975 wurde dort die Ausstellung «Kunst im Schulhaus» mit Werken von Josef Eggler und Heinrich Stäubli präsentiert.