Spitzbogenfenster mit Rautenverglasung. Blaue und rote Blüten an den Schnittpunkten der Bleiruten, im Bogenfeld krabbenbesetzter neogotischer Baldachin auf dunkelrotem Grund, Rahmenverzierung mit Blüten und Blättern.
Spitzbogenfenster mit Rautenverglasung. Blaue und rote Blüten an den Schnittpunkten der Bleiruten, im Bogenfeld krabbenbesetzter neogotischer Baldachin auf dunkelrotem Grund, Rahmenverzierung mit Blüten und Blättern.
Farbloses und farbiges Glas, Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.
Das Ornamentfenster in der mittleren Lanzette des dreiteiligen gotischen Staffelfensters in der östlichen Chorschlusswand der Kirche ist mehrheitlich vom Hauptaltar verdeckt. Sein Bogenfeld mit der Darstellung eines gotischen Baldachins entspricht den Bogenfeldern der seitlichen Lanzetten, doch sind in der Detailgestaltung leichte Unterschiede erkennbar. Während die Glasmalereien in den seitlichen Lanzetten 1902 von Friedrich Berbig geschaffen wurden (TG_856; TG_857), entstand das Ornamentfenster erst 1981 nach der Freilegung des zeitweise zugemauerten mittleren Fensters.
Im Zuge der Kirchenrestaurierung von 1980/81 wurden zudem alle drei Chorfenster nach unten verlängert. Albin Engeler schuf deshalb nicht nur die neue mittlere Verglasung, er restaurierte auch die beiden Glasmalereien Berbigs und ergänzte sie im unteren Bereich.
Paritätische Kirchgemeinde Pfyn
Raimann, A. & Erni, P. (2001). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. VI: Der Bezirk Steckborn. Die Kunstdenkmäler der Schweiz (S. 243). Bern: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte.
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