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1922 stiftete Paul Gimmi, ein in St. Gallen wohnhafter Andwiler Bürger, das farbige Chorfenster der evangelischen Kirche Andwil. Die Stiftung erfolgte im Vorfeld der Innenrenovation von 1924, die Gimmi anstiess und mitfinanzierte. Das Glasgemälde befand sich im Chorscheitel, bis es 1953 zugunsten der Aufstellung einer Orgel auf die Südseite des Chors versetzt wurde.
Nicht bekannt sind der entwerfende Künstler des Christusfensters und die ausführende Werkstatt. Zwar ähnelt die Rahmengestaltung derjenigen der Chorobergadenfenster in der katholischen Kirche St… Plus
1922 stiftete Paul Gimmi, ein in St. Gallen wohnhafter Andwiler Bürger, das farbige Chorfenster der evangelischen Kirche Andwil. Die Stiftung erfolgte im Vorfeld der Innenrenovation von 1924, die Gimmi anstiess und mitfinanzierte. Das Glasgemälde befand sich im Chorscheitel, bis es 1953 zugunsten der Aufstellung einer Orgel auf die Südseite des Chors versetzt wurde.
Nicht bekannt sind der entwerfende Künstler des Christusfensters und die ausführende Werkstatt. Zwar ähnelt die Rahmengestaltung derjenigen der Chorobergadenfenster in der katholischen Kirche St. Johannes der Täufer in Romanshorn (TG_659, TG_660), die Fritz Kunz 1912 entworfen hatte, und die in der Königlich Bayerischen Hofglasmalerei in München ausgeführt wurden. Da die Darstellung des Christus jedoch stark von Kunz' Bildsprache abweicht, kommt dieser als Autor des Fensters eher nicht in Frage.
Moins Datation
1922
Commanditaire / Donateur·trice
Propriétaire
Evangelische Kirchgemeinde Andwil TG