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TG_172: Wappenscheibe Thomas und Christoph Zollikofer mit Justitia
(TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_172)

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Titre

Wappenscheibe Thomas und Christoph Zollikofer mit Justitia

Type d'objet
Artiste
Stillhart, Caspar · zugeschr.
Datation
1543
Dimensions
42.2 x 31 cm im Licht

Iconographie

Description

Das Vollwappen der Brüder Thomas und Christoph Zollikofer befindet sich vor rotem Damastgrund über dem violetten, die Stifternamen enthaltenden Grund. Begleitet wird es von der geflügelten, in ein langes weisses Gewand gekleideten Justitia, die mit verbundenen Augen Richtschwert und Waage in ihren Händen hält. Figur und Wappen umfasst ein mit gelben Blättern belegter Astbogen, der auf einem Sockel steht. Das ganze Bogen- und Sockelfeld ist mit Putten bevölkert, die mit Orgel, Klavizimbel, Harfen, Flöten, Trommel, Pfeifen, Geigen und Dudelsack musizieren.

Code Iconclass
11M44 · Justice, 'Justitia'; 'Giustitia divina' (Ripa) ~ une des quatre Vertus cardinales
46A122(ZOLLIKOFER) · armoiries, héraldique (ZOLLIKOFER)
92D1916 · cupidons, petits amours, 'amoretti', 'putti'
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Zollikofer Thomas und Christoph: In Gold ein blaues linkes Freiviertel; Helm: blau; Helmdecke: golden und blau; Helmzier: ein wachsender goldgekleideter Mannsrumpf mit blauem Kopf.

Inscription

Thoman Zollig / kofer Vnnd Cristoffe / el Zolligkofer gebr[ü]der · 1543 (in eckigen Klammern der nicht mehr vorhandene Buchstabe)

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Wenige alte Flickstücke; einige Sprungbleie und ein Sprung; die Verbleiung erneuert.

Das Foto im Schweizerischen Nationalmuseum zeigt denselben Zustand.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; rotes Überfangglas mit vorderseitigem und blaues Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot und Silbergelb.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Die Gebrüder Thomas und Christoph Zollikofer aus St. Gallen lebten als Kaufleute in Lyon, von wo aus sie 1553 mit Johannes Calvin in Briefkontakt standen. Eine 1557 datierte Wappenscheibe Christoph Zollikofers befand sich vormals in Waadtländer Privatbesitz (Schweizerisches Nationalmuseum, Foto 5563).

Die Brüder gaben ihre an unbekannten Ort gestiftete Scheibe sehr wahrscheinlich bei Caspar Stillhart in Auftrag (so auch die Zuschreibung auf dem Foto im Schweizerischen Nationalmuseum und auf der Karteikarte Albert Knoepflis im Staatsarchiv Thurgau). Die vorliegende Scheibe zeigt die für das Werk des Konstanzer Glasmalers typische breite Rahmung, die hier von Putten bevölkert wird. Vergleichbare musizierende Putten finden sich auf der Steckborner Stadtscheibe im Rathaus von Stein am Rhein (1543, Hasler, 2010, Nr. 161), ähnliche Frauenfiguren zeigen zwei 1543 in das Gasthaus zur Krone in Hundwil AR gestiftete Scheiben (Historisches Museum St. Gallen; Egli, 1925, Nr. 4 und 5).
Ungewöhnlich ist bei der vorliegenden Scheibe, dass die Rahmung nicht nur auf die Seiten und das Bogenfeld beschränkt bleibt, sondern auch ein Sockelfeld bildet.

Die Scheibe gelangte durch Vermittlung vom St. Galler Bürgerratspräsidenten August Naef ins Schloss Altenklingen. Dort befand sich sich vormals in der Schlosskapelle (Museumsinventar im Schlossarchiv). Bestätigt wird dies durch Zollikofers Publikation von 1871, der zufolge dieselbe damals im westlichen Fenster der Kapelle zu sehen war.

Die Scheibe wird genannt in:
Zollikofer, 1871, S. 40.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer, 1925, S. 41.
Zollikofer/Fiechter-Zollikofer/Zollikofer, 1966, S. 60, Nr. 13.
Kesselring-Zollikofer/Zollikofer, 2010, S. 128.
Kesselring-Zollikofer, 2017, S. C14, C21 (28, 31).

Datation
1543
Commanditaire / Donateur·trice

Zollikofer, Thomas · Zollikofer, Christoph

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Bibliographie et sources

Bibliographie

Egli, J. (1925). Die Glasgemälde des Historischen Museums in St. Gallen, Bd. 1. 65. Neujahrsblatt Historischer Verein des Kantons St. Gallen. St. Gallen: Verlag der Fehr'schen Buchhandlung.

Hasler, R. (2010). Die Schaffhauser Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Corpus Vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 5. Bern etc.: Peter Lang.

Kesselring-Zollikofer, M.-H. (2017). Museum (Museumsinventar), Schlossarchiv Altenklingen, Bibl. Nr. 1097 (Transkription).

Kesselring-Zollikofer, M.-H. und Zollikofer, Chr.L. (2010). Das Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen. Weinfelden: Wolfau-Druck AG.

Zollikofer, T. (1871). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien=Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer'sche Buchdruckerei.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. (1925). Altenklingen. Zollikofer'sches Familien-Fideikommiss. St. Gallen: Zollikofer & Cie.

Zollikofer, T., Fiechter-Zollikofer, E. und Zollikofer, K. (1966). Altenklingen. Zollikofersche Familien-Stiftung. St. Gallen: Zollikofer & Co. AG.

Références à d'autres images

Schweizerisches Nationalmuseum Foto 13666

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Wigoltingen_SchlossAltenklingen_TG_172
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2018
Copyright
© Fideikommiss der Zollikofer von Altenklingen
Propriétaire

Fideikommiss Zollikofer, Schloss Altenklingen

Inventaire

Numéro de référence
TG_172
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler 2020; Sarah Keller 2020

Objets et images liés

Photographies complémentaires
Schema