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TG_125: Runde Wappenscheibe Johannes Wegelin
(TG_Schlattingen_evangKirche_TG_125)

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Titre

Runde Wappenscheibe Johannes Wegelin

Type d'objet
Artiste
Datation
1657
Dimensions
12.9 cm im Licht

Iconographie

Description

Das vor farblosen Grund gesetzte Vollwappen Johannes Wegelins umfassen in der oberen Hälfte das Schriftband mit dem Namen des Stifters und in der unteren ein Lorbeerkranz mit dem darunter hingeschriebenen Psalm 84.

Code Iconclass
46A122(WEGELIN) · armoiries, héraldique (WEGELIN)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Wegelin, Johannes: In Blau ein goldenes Mühlrad; Helm: silbern mit goldener Spange; Helmdecke: blau und golden; Helmzier: zwei blaue Hörner, ein goldenes Mühlrad umschliessend.

Inscription

Johannes Wegelin spendmeister vnd Fenderich zů Diessenhoffen // Meine Seele verlanget vnd sehnet sich nach den Vorhöfen des Herren : ps: 84 1657

Signature

keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Ein kleines Stück in der Helmdecke neu ergänzt; mehrere Sprünge.

Technique

Monolithscheibe aus farblosem Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer, grüner und violetter Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Johannes Wegelin (1618–1681) entstammte der gleichnamigen Familie aus Diessenhofen, wo er laut der Stifterinschrift als Spendmeister und Fähnrich amtete (Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 7/1934, S. 448). Laut den Taufbüchern der evangelischen Kirchgemeinde Diessenhofen war er der dort am 26. November 1618 getaufte Sohn von Hans Rudolf Wegelin und Magdalena Meder (Staatsarchiv Thurgau, Slg. 13.2.0/100).

Seit 1460 besass die Stadt Diessenhofen die hohe und von 1489–1798 auch die niedere Gerichtsbarkeit über das 3 Kilometer nordwestlich von ihr gelegene Schlattingen, das seit 1999 zur politischen Gemeinde Basadingen gehört. Bald nach der Reformation wurden die Schlattinger nach Stammheim pfarrgenössig und blieben dies bis 1827. Es waren aber Pfarrhelfer aus Diessenhofen, die ab 1585 in der Kirche Schlattingen Predigt hielten (Historisches Lexikon der Schweiz, 11/2012, S. 102f.). Um die Mitte des 17. Jahrhunderts fanden in der reformierten Kirche Schlattingens umfangreichere Renovationen statt. Die Scheiben von 1657 und 1659 dürften anlässlich von deren Abschluss dorthin gelangt sein. So erhielten damals die Schlattinger von ihrer Gerichtsherrin, der Stadt Diessenhofen sowie von deren Schultheissen und Spendmeister Wappengaben in ihre erneuerte Kirche. Die drei Glasgemälde des 17. Jahrhunderts waren bis 1960 im Fenster an der Schlusswand des Chores der Schlattinger Kirche angebracht (Schmid, 1937; Raimann, 1992, Abb. 335). Bei der damaligen Restaurierung wurden sie in die drei südseitigen Schifffenster, ihren heutigen Standort, eingesetzt. Sie stammen trotz ihrer unterschiedlichen Datierung wohl aus derselben Werkstatt. In kompositorischer Hinsicht sind die drei Rundscheiben mit den Glasgemälden aus der Werkstatt Nüscheler in Zürich verwandt (vgl. TG_199, TG_161, TG_179, TG_1871, TG_66). Da sie nicht ganz die malerische Präzision derselben erreichen, übernahm vielleicht ein Mitarbeiter der Werkstatt den Auftrag für die Kirche Schlattingen. 1649 schuf die Zürcher Werkstatt bereits eine Diessenhofener Stadtscheibe, gekennzeichnet mit dem Monogramm HIN (Hasler, 2010, Nr. 189).

Die Scheibe wird genannt in: Schmid, 1937, S. 12. Rickenmann, 1940, S. 60, Taf.-Abb. Raimann, 1992, S. 198, 300, Abb. 335. Aeberhard-Schmid et al., 1997, S. 40.

Datation
1657
Commanditaire / Donateur·trice

Wegelin, Johannes (1618–1681), Spendmeister Diessenhofen

Lieu de production
Propriétaire

Evang. Kirchgemeinde Basadingen-Schlattingen-Willisdorf

Bibliographie et sources

Bibliographie

Aeberhard-Schmid, F. et al. (1997). 1100 Jahre Gemeinde Schlattingen (897–1997). Schlattingen: Gemeinde.

Hasler, R. (2010). Die Schaffhauser Glasmalerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Corpus Vitrearum Schweiz, Reihe Neuzeit, Bd. 5. Bern etc.: Peter Lang.

Rickenmann, J. (1940). Thurgauer Wappenbuch.. Genf: Roto-Sadag AG.

Raimann, A. (1992). Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau. Bd. V: Der Bezirk Diessenhofen. Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Basel: Wiese Verlag.

Schmid, G. (1937). Chronik der Gemeinde Schlattingen. Kulturgeschichtliche Erinnerungen. [S.l.], [s.n.].

Trösch, Erich (2011). Schlattingen. Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). Abgerufen von http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1889.php

Informations sur l'image

Nom de l'image
TG_Schlattingen_evangKirche_TG_125
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2018
Copyright
© Evang. Kirchgemeinde Basadingen-Schlattingen-Willisdorf
Propriétaire

Evang. Kirchgemeinde Basadingen-Schlattingen-Willisdorf

Inventaire

Numéro de référence
TG_125
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler; Sarah Keller 2020