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In einer Arkadenrahmung ist die durch die Bildlegende am oberen Rand erläuterte Befreiung Petri zu sehen. Diese Szene hat der Glasmaler seitenverkehrt aus den 1625–1630 in Strassburg erschienenen “Icones Biblicae” Matthäus Merians entnommen (Apg 12,1–19). Die Stifternamen in der Fusszone befinden sich zwischen zwei oval umkränzten Engeln, welche die Wappen von Beat Burri (links) und Hans Dürig (rechts) präsentieren. Familien namens Burri, Iseli, Dürig und Kobel waren in Berner Landen weit verbreitet… Plus
In einer Arkadenrahmung ist die durch die Bildlegende am oberen Rand erläuterte Befreiung Petri zu sehen. Diese Szene hat der Glasmaler seitenverkehrt aus den 1625–1630 in Strassburg erschienenen “Icones Biblicae” Matthäus Merians entnommen (Apg 12,1–19). Die Stifternamen in der Fusszone befinden sich zwischen zwei oval umkränzten Engeln, welche die Wappen von Beat Burri (links) und Hans Dürig (rechts) präsentieren. Familien namens Burri, Iseli, Dürig und Kobel waren in Berner Landen weit verbreitet. Ein ähnliches Wappen mit Pflugschar führen die Dürig aus Krauchthal. Da in der Gegend von Krauchthal auch die Kobel seit langem verbürgt sind, waren die Stifterfamilien möglicherweise in dieser Emmentaler Gegend beheimatet.
Die Scheibe wird genannt in:
Messikommer, 1911, Nr. 7.
Birchler, 1930, S. 608, Nr. 52.
Meyer, 1978, S. 369, Nr. 52.
Hasler et al., 2020, S. 43, 122.
Moins Datation
1684
Commanditaire / Donateur·trice
Burri, Beat · Iseli, Maria · Dürig, Hans · Kobel, Magdalena
Localisation d'origine
Propriétaire
Propriétaire précédent·e
bis 1877 Chartreuse, Hilterfingen · 1887 Schloss Eichbühl, Hilterfingen (Auktionsankauf Gustav von Bonstetten) · seit spätestens 1911 Reding-Haus an der Schmiedgasse, Schwyz