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BE_1714: Ovale Wappenscheibe Bernhard von Wattenwyl
(BE_Bern_vonWattenwyl_Wattenwyl)

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Titre

Ovale Wappenscheibe Bernhard von Wattenwyl

Type d'objet
Artiste
Lieu de production
Datation
1639 (?)
Dimensions
20.9 x 18.9 cm im Licht
Lieu
Emplacement
Béatrice-v.-Wattenwyl-Haus, Südtrakt Vorzimmer
Inventaire

Iconographie

Description

Das Vollwappen des Bernhard von Wattenwyl ist vor einer Berglandschaft mit Burg in eine reich geschmückte ovale Rollwerkrahmung eingefügt. Es fusst auf der grossen, mehrfarbigen Rollwerktafel mit der Stifterinschrift.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
Héraldique

Wappen Bernhard von Wattenwyl

Inscription

Jr Bernhardt Von Wat / tenwÿl Hr Zů Burgenstein / vnd Sch[e]negg Ao / 1639 (1630?)

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Das Vollwappen und ein Rollwerkrahmenstück neu ergänzt; ein altes Flickstück; Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses und farbiges Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb sowie blauer, violetter und grüner Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Bernhard von Wattenwyl (1608–1663), Herr zu Burgistein, Schönegg und über die Hälfte von Gurzelen, war der Sohn Hugo Gerhard von Wattenwyls und Anna Barbara von Bonstettens. 1630 heiratete er Johanna von Erlach, die Tochter Samuels und der Maria Gatschet. Mit ihr hatte er zehn Kinder. Er wurde in Bern 1651 Grossweibel und 1654 Landvogt zu Aarwangen (HBLS 7/1934, S. 435; Kessel 2015). Von ihm gibt es eine vermutlich aus dem Jahre 1639 stammende Scheibe im Béatrice-Von-Wattenwyl-Haus in Bern und eine von 1656 in Nostell Church in England (Boesch ASA 1937. S. 22, Nr. 89.). In der Kirche von Kirchenthurnen befindet sich eine Gedenkscheibe Bernhard von Watttenwyls.

Die das Pendant zur gleichfalls im Von-Wattenwyl-Haus befindlichen Ovalscheibe des Hans Anton von Erlach (Inv. vW 157) darstellende Stiftung von Wattenwyls wird unterschiedlich datiert. So glaubt Conrad von Mandach in der durch das Blei teilweise verdeckten dritten Ziffer der Jahreszahl eine "5" erkennen zu können. Bei ihr muss es sich aber um eine "3" handeln. Deren letzte Ziffer hinwiederum wird einerseits als "0" und andererseits als "6" gelesen (von Mandach, Cetto/Hofer bzw. Heinz Matile, in: Kartei Stifter, Bernisches Historisches Museum). Bei der Scheibe Hans Anton von Erlachs interpretiert Matile diese Ziffer hingegen als "9". Diesbezüglich ist festzuhalten, dass die beiden Glasgemälde sicher für denselben (unbekannten) Bestimmungsort zur gleichen Zeit entstanden, und zwar entweder 1630 oder 1639. Obwohl die letzte Ziffer im heutigen Zustand eher als eine "0" denn eine "9" erscheint, wird der 1608 geborene Bernhard von Wattenwyl seine Wappenstiftung allerdings kaum bereits im Alter von 22 Jahren, sondern als 31jähriger gemacht haben. Dies würde heissen, dass die betreffende Ziffer eine "9" ist, deren schwungvoll nach unten gezogene Linie verbräunt (Scheibe von Wattenwyl) beziehungsweise sehr dünn geraten ist (Scheibe von Erlach).

Der Berner Glasmaler Abraham Sybold (1592–1646) schuf in den 1630er Jahren zuweilen Ovalscheiben, bei denen er das Stifterwappen vor einen Landschaftshintergrund setzte (BHM Bern, Inv. 421, 57021). Weil seine Werke qualitativ über den Stiftungen von Wattenwyls und von Erlachs stehen, kann er jedoch kaum deren Schöpfer gewesen sein. Bei welchem anderen damals in Bern tätigen Glasmaler diese in Auftrag gegeben wurden, lässt sich beim gegenwärtigen Kenntnisstand nicht beantworten.

Datation
1639 (?)
Période
1630 – 1639
Commanditaire / Donateur·trice

Wattenwyl, Bernhard von (1608–1663)

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Kunstsammlung Schweizerische Eidgenossenschaft, Depositär: Von-Wattenwyl-Haus Bern (Vorzimmer)

Numéro d'inventaire
vW 158

Bibliographie et sources

Bibliographie

Conrad von Mandach, Führer durch das "Beatrice von Wattenwyl-Haus" an der Junkerngasse 59 in Bern, Bern 1935, S. 8 (mit Angabe "Helmzier ergänzt" und Datierung 1650).

Anna Maria Cetto/Paul Hofer, Das Beatrice von Wattenwyl-Haus in Bern, Bern 1964, S. 28.

Vgl.

Paul Boesch, Schweizerische Glasgemälde im Ausland. Die Sammlung in Nostell Church. In: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde 39, 1937, S. 1–22, 103–123, 180–200, 257–304.

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F17433&main_person=I53374; 02.11.2016].

Références à d'autres images

BHM Bern, Neg. 3042 (Foto Hans Stebler, Bern)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_vonWattenwyl_Wattenwyl
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Bern
Propriétaire

Kunstsammlung Schweizerische Eidgenossenschaft, Depositär: Von-Wattenwyl-Haus Bern (Vorzimmer)

Inventaire

Numéro de référence
BE_1714
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller 2016

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Photographies complémentaires
Schema