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BE_1535: Ovale Allianzwappenscheibe Rudolf von Erlach und Katharina von Mülinen
(BE_Bern_BHM_26172)

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Titre

Ovale Allianzwappenscheibe Rudolf von Erlach und Katharina von Mülinen

Type d'objet
Artiste
Dünz, Hans Jakob · zugeschr.
Datation
1607
Dimensions
24.5 x 21 cm im Licht

Iconographie

Description

Die Ovalscheibe präsentiert vor farblosem, schnurverziertem Grund die Vollwappen des Rudolf von Erlach und der Katharina von Mülinen. Diese werden von zwei allegorischen Frauengestalten begleitet, die in ihrer einen Hand einen Palmzweig und den Wappenschild halten sowie in der anderen einen Kronreif bzw. ein Tüchlein emporheben. Die beiden in gelber und violetter bzw. blauer und violetter Kleidung dargestellten Schildbegleiterinnen stehen auf dem gelben Podium, dessen Front die engelskopfgeschmückte blaue Rollwerkkartusche mit den Stifternamen ziert. Figuren und Wappen umfasst ein Rahmen aus gelben Rollwerkzargen.

Code Iconclass
11M2 · les sept Vertus (symbolisées)
46A122 · armoiries, héraldique
5(+11) · Idées et Concepts Abstraits (+ concept abstrait symbolisé par une figure féminine)
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Rudolf von Erlach, Katharina von Mülinen

Inscription

J. Růdolff von Erlach alt Landt= / Vogt Zů Morges vnd F. Catrina / von Müllinen sin Eegemachel / ANNO 1607.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Einige Gläser entlang der Ränder neu ergänzt; Sprünge und Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Technique

Farbloses Glas; rotes Überfangglas mit rückseitigem Ausschliff; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb und Eisenrot sowie blauer und violetter Schmelzfarbe. Die Helmzier mit aufgeschmolzenem Überfangglas. Der Ausschliff in der Helmdecke mit dem Bohrer gemacht.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Rudolf von Erlach (1563–1617) war ein Sohn des Johann († 1583) und der Verena von Hallwyl sowie Bruder Antons (1557–1617). Der Herr zu Kastelen diente zunächst unter General Mansfeld im kaiserlichen Heer, danach in französischen Diensten. 1587 nahm er an der Belagerung von Mülhausen durch die reformierten Orte teil. Rudolf von Erlach amtete 1600 als Landvogt in Morges. Seiner ersten Ehe, die er 1587 mit Ursula von Mülinen († vor 1611), Tochter des Ludwig und der Ursula von Bärenfels, geschlossen hatte, waren acht Kinder entsprungen. 1611 ging Rudolf von Erlach eine zweite Ehe mit der Witwe Katharina von Mülinen (* 1561), Tochter des Samuel und der Ursula Stölli, ein. 1611 und 1612 brachte er mit ihr zwei weitere Kinder zur Taufe. Der Oberst der Waadtländer Dragoner zog mit seinem Bruder Anton 1617 gegen die Spanier ins Piemont, wo er einem Fieber erlag. Seine Witwe Katharina von Mülinen ging daraufhin eine dritte Ehe mit Michael Augsburger (Ougsburger) ein (von Erlach 1989, Stamm-Taf. D 2 IX; Kessel 2016).

Die Scheibe weist enge stilistische Parallelen zu der von Hans Jakob Dünz signierten Scheibe von Scharnachtal in der Kirche Hilterfingen auf und lässt sich somit diesem Glasmaler zuweisen. Vergleichbar sind auch Scheibenrisse seiner Hand (vgl. Hasler 1996/97, Bd. 1, Kat.-Nrn. 329, 337c, 362). Zwei ähnlich komponierte weibliche Allegorien finden sich als Schildbegleiterinnen auf der Wappenscheibe des Hans Jakob Wagner von 1625 (verschollen; SNM Zürich, Foto 9929).

Datation
1607
Commanditaire / Donateur·trice

Erlach, Rudolf von (1563–1617) · Mülinen, Katharina von (* 1566)

Localisation d'origine
Lieu de production
Propriétaire

Seit 1938 Bernisches Historisches Museum

Propriétaire précédent·e

1879 Sammlung Egbert Friedrich von Mülinen, Bern. – Prof. W.F. von Mülinen, Bern. – Friedrich von Mülinen, Bern

Numéro d'inventaire
BHM 26172

Bibliographie et sources

Bibliographie

G. Trächsel, Hans Jakob Dünz der ältere. Glasmaler, Radirer und Chorweibel, in: Festschrift zur Eröffnung des Kunstmuseums in Bern 1879, Bern 1879, S. 96 (Hans Jakob Dünz).

Hans Lehmann, Die zerstörten Glasgemälde in der Kirche von Hindelbank und ihre Beziehungen zur Familie von Erlach, in: Berner Kunstdenkmäler, Bd. 4, o. J. [1913], S. 21 (Anm. 4).

Rudolf Wegeli, Zuwachsverzeichnis, in: Jahrbuch des Bernischen Historischen Museums, Jg. XVIII, 1938, S. 154.

Klaus Speich, Die Künstlerfamilie Dünz aus Brugg. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der Barockzeit im reformierten Stand Bern, Brugg 1984, S. 70 (Hans Jakob Dünz).

Historisches Museum Bern. Jahresbericht 2011, Bern 2011, S. 12, Farbabb. S. 13.

Vgl.

Hans Ulrich von Erlach, 800 Jahre Berner von Erlach, Bern 1989.

Rolf Hasler, Die Scheibenriss-Sammlung Wyss. Depositum der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bernischen Historischen Museum, 2 Bde., Bern 1996/97.

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F17440&main_person=I53303; 2.6.2016].

Références à d'autres images

SNM Zürich, Neg. 9912 (Hans Jakob Dünz)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Bern_BHM_26172
Crédits photographiques
© Bernisches Historisches Museum, Bern. Foto: Yvonne Hurni
Date de la photographie
2007
Copyright
© Bernisches Historisches Museum, Bern (www.bhm.ch)
Propriétaire

Seit 1938 Bernisches Historisches Museum

Inventaire

Numéro de référence
BE_1535
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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Photographies complémentaires
Schema