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BE_459: Wappenscheibe Abraham Scholl
(BE_Mett_refK_SchollA)

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Titre

Wappenscheibe Abraham Scholl

Type d'objet
Artiste
Müller, Johann Jakob · zugeschr.
Datation
1688
Dimensions
32.3 x 19.5 cm im Licht

Iconographie

Description

Das Vollwappen Abraham Scholls befindet sich über der grossen, den Scheibenfuss füllenden Rollwerkkartusche mit der Stifterinschrift. Dahinter erhebt sich auf dem grün und schwarz gefliesten Podiumsboden die Rahmenarchitektur. Ihr krönender Abschluss bildet ein blauer Flachbogen mit roter Scheitelkartusche. Er wird von je zwei Säulenpaaren gestützt. In den oberen Bildecken sind zwei auf dem roten Gebälk sitzende Putten dargestellt.

Code Iconclass
46A122 · armoiries, héraldique
92D1916 · cupidons, petits amours, 'amoretti', 'putti'
Mot-clés Iconclass
Héraldique

Wappen Scholl, Abraham

Inscription

Abraham Scholl. / Bůrgemeister der / Statt Biel. 1688.

Signature

Keine

Technique / Etat

Etat de conservation et restaurations

Je ein Glas in der Inschrift, der Helmzier und der Helmdecke neu ergänzt; zahlreiche Sprungbleie; die Verbleiung erneuert.

Restaurierungen 1711/12: Die durch Hagelwetter beschädigten Scheiben im Chor und Pfrundhaus zu Mett werden durch Hans Jakob Tieffenbach, Glaser von Studen, repariert (Bourquin 1999, Amtsrechnungen Gottstatt).

  1. März 1778: Nach dem Reparationenbuch im Staatsarchiv Bern (BX 22) wurden damals durch Samuel Laubscher Glaserarbeiten ausgeführt: "Glaserarbeit Mr. Sam. Laubscher, Biel (Kr. 22)". 1923: Eventuell Restaurierung durch einen Glasmaler EB (Edmond Bille?, vgl. dazu die Scheiben Rudolf Tilliers und Biels). Dezember 1987: Offerte von der Glasmalerei E. Scheidegger, Rizenbach, für das Versetzen der Fenster nach innen (vgl. Dokumentation Vitrocentre Romont).
Technique

Farbloses Glas; Bemalung mit Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot sowie blauer Schmelzfarbe.

Historique de l'oeuvre

Recherche

Abraham Scholl (25.9.1629–22.7.1690) war ein Sohn des Christoffel und der Margret Bigelin (Begolin) von Courtelary und seit 1650 mit Katharina Dachselhofer (1628–1695), Tochter des Melchior und der Anna Schädeli, verheiratet. Er diente zunächst als Kammerjunker des Prinzen von Wales in London und wurde 1651 zum Notar am bischöflichen Hof ernannt. 1661–1680 amtete er als Stadtschreiber in Biel. 1663 diente er als Gesandter Biels zur Bundeserneuerung mit Ludwig XIV. in Paris, als Gesandter der Stadt nach Ensisheim und mehrfach auch als Bieler Tagsatzungsgesandter. 1681–1690 bekleidete er das Bürgermeisteramt seiner Stadt (HBLS 6/1931, S. 237; HLS 11/2012, S. 181; Kessel 2016).

Scholls Scheibe in Mett ist gleich gestaltet wie die Wappenscheibe des Bieler Seckelmeisters Johann (Hans) Peter Wildermeth von 1688, die sich heute in der Kulturhistorischen Sammlung der Stadt Biel befindet. Beide auch stilistisch übereinstimmende Scheiben müssen als einander zugewandte Gegenstücke in der Kirche Mett nebeneinander angebracht gewesen sein. Wie die übrigen Scheiben in Mett sind sie aus stilistischen Gründen dem Glasmaler Johann Jakob Müller von Zofingen zuzuweisen. Parallelen gibt es insbesondere zur Scheibe, die Müller für seine eigene Stiftung hergestellt hat (Lehmann 1945, Abb. 30).

Datation
1688
Commanditaire / Donateur·trice

Scholl, Abraham (1629–1690), Bürgermeister Biel

Lieu de production
Propriétaire

Kirchgemeinde Biel-Mett. Die Unterhaltspflicht der zwei Glasgemälde im Chor wurde 1898 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Bibliographie et sources

Bibliographie

Carl Friedrich Ludwig Lohner, Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern, nebst den vormaligen Klöstern, Thun, o. J. [1864–67], S. 504.

Johann Rudolf Rahn, Zur Statistik schweizerischer Kunstdenkmäler. IV. Canton Bern, in: Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde IV/1880–83, Zürich 1883, S. 244.

Ludwig Gerster, Bernische Kirchen, Manuskript im Eidgenössischen Archiv für Denkmalpflege, [Kappelen nach 1892].

Egbert Friedrich von Mülinen, fortgesetzt von Wolfgang Friedrich von Mülinen, Beiträge zur Heimathkunde des Kantons Bern deutschen Theils, Sechstes Heft. Das Seeland, Bern 1893, S. 354f.

Franz Thormann/Wolfgang Friedrich von Mülinen, Die Glasgemälde der bernischen Kirchen, Bern o. J. [1896], S. 47, 78.

Heinrich Oidtmann, Geschichte der Schweizer Glasmalerei, Leipzig 1905, S. 236.

Werner Bourquin, Beiträge zur Geschichte Biels, Biel 1922, Abb. 13.

Gustave Amweg, Les arts dans le Jura bernois et à Bienne, tome 2, Biel 1941, S. 461f., Abb. S. 463.

Robert Aeberhard, Kirchen im Seeland, Biel 1980, S. 113.

Werner Bucher, Reformierte Kirche Biel-Mett (Schweiz. Kunstführer), Bern 1982, S. 15, Abb. 8.

Andres Moser/Ingrid Ehrensperger, Arts et monuments. Jura bernois, Bienne et les rives du lac, Bern-Wabern 1983, S. 60.

Werner Bourquin/Marcus Bourquin, Biel. Stadtgeschichtliches Lexikon, Biel 1999, S. 261, 371.

Vgl.

Hans Lehmann, Glasmaler und Glasgemälde des alten Zofingen im Rahmen der Stadtgeschichte, Zofingen o. J. [1945].

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz (HBLS).

Historisches Lexikon der Schweiz (HLS).

P. Kessel, Berner Geschlechter, 2016 [URL: http://www.bernergeschlechter.ch/humo-gen/family.php?database=humo_&id=F49840&main_person=I152221; 27.7.2016].

Références à d'autres images

Denkmalpflege Kt. Bern, Neg. Howald 07518; SNM Zürich, Neg. 8977 (Hans Jakob Güder)

Informations sur l'image

Nom de l'image
BE_Mett_refK_SchollA
Crédits photographiques
© Vitrocentre Romont
Date de la photographie
2015
Copyright
© Reformierte Gesamtkirchgemeinde Biel
Propriétaire

Kirchgemeinde Biel-Mett. Die Unterhaltspflicht der zwei Glasgemälde im Chor wurde 1898 vom Staat Bern zusammen mit dem Chor an die Kirchgemeinde abgetreten (nach Verzeichnis der Glasgemälde in den Kirchenchören des Kantons Bern, erstellt von B. v. Rodt 1936 [Staatsarchiv Bern, Inv. BB 05.7.343]).

Inventaire

Numéro de référence
BE_459
Auteur·e et date de la notice
Rolf Hasler ; Sarah Keller ; Uta Bergmann 2016

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Photographies complémentaires
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